
Die Osterkirmes in der Kreisstadt Kusel findet in diesem Jahr bis einschließlich Ostermontag statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Schaustellerfamilie Braun aus Niederalben und bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Fahrgeschäften, Essensständen, Spielbuden sowie Aktionen für Kinder. Der Veranstaltungsort ist ein Teil der Marktwiese.
Ein Abschlussfeuerwerk wurde für den Ostermontag um 21.40 Uhr angekündigt, sorgt jedoch für kritische Stimmen im Stadtrat. Marina Forve-Metzler von den Grünen und Stadtrat Stephan Just haben Bedenken geäußert, die auf Rückmeldungen von Bürgern basieren. Die Kritiker führen die Genehmigung des Feuerwerks in der Brut- und Setzzeit sowie die Nähe zum Waldrand als Argumente an.
Kritik am Abschlussfeuerwerk
Trotz der vorgebrachten Bedenken hat eine Rücksprache mit der verantwortlichen Behörde gezeigt, dass es kein Gesetz gibt, das das Feuerwerk direkt verbietet. Die Diskussion bleibt jedoch emotional und betrifft auch Themen wie den Rückgang der Artenvielfalt und die Feinstaubbelastung in der Region.
Ein weiterer Blick auf das Thema Osterkirmes zeigt, dass die Planung des Kölner Frühlingsvolksfestes für 2025 noch nicht feststeht. Die Veranstaltung zieht jährlich viele Besucher an und ist Teil der rheinischen Feierkultur. Im vergangenen Jahr wurde die Lizenz für die Ausrichtung der Kirmes an einen privaten Veranstalter vergeben, was zu Unmut unter den Mitgliedern der Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) führte. Diese reichten im November 2023 Klage gegen die Entscheidung der Stadt Köln ein.
Die Stadt plant, die Ausrichtung der Deutzer Volksfeste für die Jahre 2025 bis 2029 neu zu vergeben. Dies geschieht im Rahmen eines transparenten und diskriminierungsfreien Vergabeverfahrens, jedoch kam es aufgrund einer Vergaberüge zu Verzögerungen. Die nächste Ausschusssitzung zur Vergabe ist für den 24. März 2025 angesetzt, was die Vorbereitungszeit für die Osterkirmes verkürzt. Der Aufbau von Fahrgeschäften soll ab dem 7. April beginnen, was den Schaustellern wertvolle Vorbereitungszeit entzieht.
Die Unsicherheiten in der Vergabe belasten die Schausteller, die auf eine schnelle Lösung hoffen, um die Tradition der Osterkirmes fortzuführen.