Wahlkrimi in Neuwied: Erwin Rüddel gewinnt knapp das Direktmandat!

Erwin Rüddel von der CDU hat am Wahlabend vor vier Jahren das Direktmandat im Wahlkreis Neuwied gewonnen. Die Wahl fand am 23. Februar statt und Rüddel feierte seinen vierten Einzug in den Bundestag in Windhagen, umgeben von Familie und Unterstützern. Der Ausgang der Wahl war sehr knapp und wurde als „Wahlkrimi“ bezeichnet. Rüddel erhielt 31,9 Prozent der Stimmen, während sein Herausforderer Martin Diedenhofen von der SPD mit 30,2 Prozent nur knapp dahinter lag, wie rhein-zeitung.de berichtete.

Insgesamt waren im Wahlkreis Neuwied 238.118 Wähler registriert, von denen 76,4 Prozent an der Wahl teilnahmen. Das Ergebnis zeigt, dass Rüddel mit 57.429 Erststimmen den ersten Platz belegte, während Diedenhofen 54.320 Stimmen erhielt. Die AfD, vertreten durch Andreas Bleck, erhielt 16.812 Stimmen (9,4 %). Die Grünen und die FDP folgten dicht dahinter mit 16.559 (9,2 %) bzw. 15.931 Stimmen (8,9 %). Zudem gab es verschiedene weitere Kleinparteien, wie zum Beispiel die LINKEN und die PARTEI, die ebenfalls Stimmen erhielten, wie welt.de detailliert auflistete.

Wahlergebnisse und Wählerstatistik

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Neuwied betrug insgesamt 76,4 %. Es waren 61.168.234 Wähler in Deutschland registriert, die gewählt wurden, um den 20. Deutschen Bundestag zu bilden. In Neuwied hatten volljährige Bürger mit deutscher Staatsbürgerschaft zwei Stimmen: eine Erst- und eine Zweitstimme. Die Erststimmen im Wahlkreis Neuwied verteilten sich folgendermaßen:

Für die Zweitstimmen im gleichen Wahlkreis ergab sich folgendes Bild:

Die vollständigen Wahldaten der Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis Neuwied zeigen, dass Rüddels Partei damals einen stärkeren Rückhalt hatte: die CDU erhielt 43,2 Prozent der Erststimmen, während die SPD 28,6 Prozent erreichte.