
Ein Vorfall von Vandalismus hat kürzlich den Hundetrainer Dieter Paul in der Region Winden betroffen. Der Trainer, der bekannt für seine Arbeit mit Hunden ist, wurde Opfer eines mutwilligen Angriffs auf sein Fahrzeug. Sein Kleinbus, der aufwendig mit Hundemotiven foliert ist, wurde mit schwarzer Farbe beschmiert. Der Bus stand auf einem Parkplatz zwischen Steinweiler und Winden, während Paul mit seinen Hunden im Feld unterwegs war.
Paul entdeckte den Schaden kurz nach 7 Uhr und informierte umgehend die Polizei, die nun die Ermittlungen aufgenommen hat. Laut dem Folierer kann die Farbe nicht entfernt werden, ohne den Aufdruck zu beschädigen, was die Situation zusätzlich kompliziert. Der Bus war erst im Oktober für mehrere tausend Euro neu gestaltet worden, und die Kosten für die Entfernung der Farbe sowie einen neuen Aufdruck könnten fünfstellig betragen. Leider wird Paul voraussichtlich auf den Kosten sitzen bleiben, da seine Versicherung bei Vandalismus nicht greift.
Belohnung und frühere Vorfälle
Um Hinweise auf die Täter zu erhalten, hat Paul eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Auf seiner Facebook-Seite postete er Fotos des beschädigten Busses und erhielt viel Zuspruch von seiner Gemeinschaft. Es gibt Spekulationen über einen gezielten Anschlag, da Paul schon zuvor Opfer eines Einbruchs auf seinem Hundeplatz wurde. Zudem hatten vier seiner Hunde kürzlich Vergiftungserscheinungen, die behandelt werden mussten.
Dieter Paul ist seit 30 Jahren als Hundetrainer tätig, davon seit 2008 hauptberuflich. Neben seiner Trainingsarbeit betreibt er auch einen Gnadenhof für alte und misshandelte Rottweiler. Aufgrund des Vorfalls stellt sich Paul die Frage, ob er den Bus erneut aufwändig gestalten wird, nachdem er ihn nun wieder in einen einwandfreien Zustand bringen muss.
In einem Zusammenhang zu Hundesicherheit und Halterverantwortung nehmen Berichte über Hundeangriffe zu, was die Diskussion um die Ausbildung von Hundebesitzern anheizt. Wie auf meinbezirk.at berichtet wird, stellte Georg Resch, Hundetrainer von RG-Dogs, fest, dass oft die mangelnde Erfahrung der Hundehalter der Auslöser für solche Vorfälle sei. In einem Vorfall in Kirchberg, Oberösterreich, wurde ein sechsjähriges Mädchen am Neujahrstag von einem Hund schwer verletzt, was die Notwendigkeit einer besseren Schulung von Hundebesitzern unterstreicht.
Während der Hundeführerschein in einigen Bundesländern bereits verpflichtend ist, gibt es verschiedene Regelungen und Anforderungen, die nicht bundesweit einheitlich sind. Experten fordern Verbesserungen bei der Durchführung von Wesenstests für Hunde und regelmäßige Schulungen für Halter.