In Neuhofen gibt es laut einer aktuellen Umfrage erfreuliche Ergebnisse zur Lebenszufriedenheit der Bevölkerung. Eine Umfrage, die von der Gemeinde durchgeführt wurde, zeigt, dass 73 Prozent der Menschen über 51 Jahren gerne in Neuhofen leben. Dies unterstreicht die hohe Lebensqualität, die viele Senioren in der Gemeinde wahrnehmen. Die Umfrage hat zudem ergeben, dass viele Senioren in Neuhofen sich aktiv engagieren möchten.
Gleichzeitig plant die Gemeinde, die Barrierefreiheit für Senioren auszubauen, um den Bedürfnissen einer alternden Bevölkerung besser gerecht zu werden. Allerdings stehen die aktuellen Pläne zur Umsetzung auf der Kippe, was für Besorgnis in der Gemeinde sorgt. Das Thema „Älter werden“ hat sich als wichtiges Anliegen für politische Gremien und Organisationen in Neuhofen herauskristallisiert, wie Rheinpfalz berichtete.
Bürgerbefragung zeigt weitere Bedürfnisse
Zusätzlich zur Seniorenbefragung wurden weitere Bürgerbefragungen in Neuhofen an der Ybbs abgeschlossen, die sowohl digital als auch analog durchgeführt wurden. An dieser Befragung beteiligten sich 449 Einwohnerinnen und Einwohner. Bürgermeisterin Maria Kogler vermeldete, dass fast jeder Fünfte der Bürger teilgenommen hat. Die Auswertung dieser Umfrage, durchgeführt von Irene Kerschbaumer und Maria Huemer von der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, ergab, dass 73 Prozent der Befragten stolz auf ihre Gemeinde sind.
Besonders erfreulich ist, dass 89 Prozent der Teilnehmer angaben, sich wohl in Neuhofen zu fühlen, während 60 Prozent die Gemeinde als zukunftsfähig einschätzen. Zufriedenheit wurde in den Bereichen Wirtschaft, Freizeit, Kultur und Soziales geäußert. Dennoch gibt es auch Verbesserungspotenziale, insbesondere in der Ortskernentwicklung, Umwelt, Energie, Mobilität und Verkehr. Die Umfrage hat zudem Wünsche nach einer Tankstelle, einem Regionalladen, einem Kaffeehaus, einer Drogerie sowie weiteren medizinischen Versorgungsmöglichkeiten wie einem Zahnarzt und einer Apotheke hervorgebracht, was auf die Bedürfnisse der Einwohner hinweist, wie gemeindevision.at berichtete.
Forderungen nach einem Jugendtreffpunkt oder -zentrum sowie die Modernisierung und der Erhalt von Spielplätzen wurden ebenfalls laut. Die Gründung eines Dorferneuerungsvereins wurde als nächster Schritt vorgeschlagen, und interessierte Bürger sind zur Teilnahme an einem entsprechenden Treffen am 19. November eingeladen.
