Rhein-Pfalz-Kreis

Vorsicht Zecken: Experte warnt vor steigenden Risiken im Rhein-Pfalz-Kreis!

Die Zeckensaison im Rhein-Pfalz-Kreis beginnt mit den steigenden Temperaturen, wie Förster Volker Westermann berichtet. Derzeit ist der Rhein-Pfalz-Kreis jedoch kein FSME-Risikogebiet. Westermann betont, dass sich diese Situation schnell ändern kann. Ein Beispiel für die herausfordernden Bedingungen ist ein rumänischer Straßenhund, der den Schifferstadter Wald erkundet.

Obwohl der Rhein-Pfalz-Kreis gegenwärtig nicht als Risikogebiet gilt, ist es wichtig, die potenziellen Gefahren von Zecken im Allgemeinen zu beachten. Wie zecken.de informierte, wird oft angenommen, dass FSME-Risikogebiete auch Zeckengebiete sind. Das ist jedoch nicht korrekt, da Zecken in ganz Deutschland vorkommen können. Ihr Lebensraum umfasst bodennahe Vegetation wie hohes Gras, Büsche und Unterholz.

Schutzmaßnahmen gegen Zeckenstiche

Wichtig ist, dass Zecken an sich nicht gefährlich sind, aber sie können Krankheitserreger übertragen. Die FSME-Viren werden bereits beim Stich übertragen, weil sie in den Speicheldrüsen der Zecke sitzen. Deshalb sind geeignete Schutzmaßnahmen entscheidend, da ein schnelles Entfernen der Zecke nicht immer ausreicht, um eine Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.

Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen gehören:

  • Impfung gegen FSME
  • Tragen von langer Kleidung
  • Verwendung von Anti-Zeckenspray
  • Gründliches Absuchen nach Aufenthalten im Freien

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die FSME-Impfung für Bewohner und Reisende in FSME-Risikogebieten. Die Kosten für den Impfschutz werden von gesetzlichen Krankenkassen für Bewohner und Besucher solcher Gebiete in Deutschland übernommen. Zudem übernehmen viele Krankenkassen die Kosten für Impfungen bei Reisen in europäische Risikogebiete. Eine individuelle Beratung zur FSME-Impfung sollte möglichst durch einen Arzt oder eine Ärztin erfolgen.