Speyer

Gedenken für den Frieden: Volkstrauertag in Speyer am 18. November 2024

Der Volkstrauertag 2024 steht vor der Tür und wird am Sonntag, den 18. November, um 11 Uhr auf dem städtischen Friedhof in Speyer gefeiert. Dieser bedeutende Gedenktag, der den Opfern der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus gewidmet ist, findet traditionell zwei Sonntage vor dem ersten Advent statt. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betont die Wichtigkeit der Gedenkarbeit, die nicht nur der Erinnerung dient, sondern auch eine Botschaft für die Zukunft ist. „Vor der Geschichte von Krieg und Leid wird der Wert des Friedens besonders deutlich“, erklärt sie. Diese Worte spiegeln die zentrale Rolle wider, die der Volkstrauertag in der deutschen Erinnerungskultur spielt, wie auch [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Volkstrauertag) berichtet.

Die Feierlichkeiten in Speyer versprechen ein bewegendes Programm. Pfarrer Dr. Ulrich Kronenberg wird die Gedenkrede halten, während Schüler des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums einen Auszug aus einem Roman von Hans Fallada vortragen. Musikalisch wird die Veranstaltung vom Speyerer Kammerorchester unter der Leitung von Matthias Metzger begleitet. Bürgermeisterin Monika Kabs wird die Anwesenden zum Totengedenken aufrufen, und die Zeremonie wird durch Trompetensoli von Marvin Deuschle untermalt.

Ein Aufruf zur Unterstützung

Die Stadtverwaltung ruft dazu auf, die wichtige Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu unterstützen. Bürgermeisterin Monika Kabs erklärt: „Jede Spende hilft dabei, die Erinnerung wach zu halten und setzt ein wichtiges Zeichen für Versöhnung und Verständigung.“ Am Samstag, den 16. November 2024, findet eine Prominentensammlung statt, um diese wertvolle Arbeit ideell und materiell zu fördern. Der Volksbund betreut weltweit 832 Kriegsgräberstätten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten und setzt sich dafür ein, den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft eine würdige Ruhestätte zu bieten.

Die Gedenkfeiern am Volkstrauertag sind nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern auch ein Appell an die Gegenwart und Zukunft. Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem wichtigen nationalen Gedenktag entwickelt. Er erinnert an die Gefallenen und Opfer aller Kriege und Gewaltherrschaft und wird in ganz Deutschland begangen, wobei die zentrale Gedenkstunde im Deutschen Bundestag stattfindet.

Ein Tag der Erinnerung und des Wandels

Die Bedeutung des Volkstrauertags hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Während er ursprünglich den gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs gewidmet war, wird heute auch den Opfern des Nationalsozialismus und der aktuellen Konflikte gedacht. „Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren“, heißt es in den offiziellen Reden, wie auch [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Volkstrauertag) festhält.

In Speyer wird der Volkstrauertag nicht nur als ein Tag des Gedenkens, sondern auch als ein Tag der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung betrachtet. Die Stadtverwaltung und die Bürger sind eingeladen, gemeinsam zu trauern und die Lehren aus der Geschichte zu bewahren. Die Gedenkfeierlichkeiten bieten eine Gelegenheit, innezuhalten und über die Werte von Frieden und Toleranz nachzudenken, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je sind.

NAG Redaktion

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