Deutschland

Rogätz plant neuen Sportplatz: 180.000 Euro für Fußball und Basketball!

Der Gemeinderat Rogätz hat kürzlich einen ausgeglichenen Haushalt beschlossen, der positive Perspektiven für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde bietet. Kämmerin Katja Sonntag stellte im Rahmen der Sitzung einen Finanzplan vor, der trotz ausgebliebener Gewerbesteuereinnahmen einen Überschuss von rund 830.000 Euro und Rücklagen von 4,4 Millionen Euro aufweist. Der Haushaltsplan für das Jahr 2025 wurde einstimmig vom Gemeinderat genehmigt.

Eine der wesentlichen geplanten Investitionen ist der Bau eines Multifunktionssportfeldes auf dem Sportplatz, das auch einen Soccer-Käfig (25 x 12 Meter) für Fußball und Basketball umfassen wird. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf 180.000 Euro, wobei 80% der Summe durch die EU gefördert werden. Die Antragsunterlagen für das Projekt müssen bis Ende April eingereicht werden.

Weitere Entwicklungen im Gemeinderat

Im Laufe der Sitzung wurde bekannt gegeben, dass Gemeinderat Yves Wiechert sein Mandat niedergelegt hat, ohne dass Gründe hierfür genannt wurden. Der Neubau eines Edeka-Marktes wird voraussichtlich im März oder spätestens April beginnen. Zudem endete am 28. Februar der Bundesfreiwilligendienst bei den Sportvereinen, ohne dass ein neuer Bedarf für einen nahtlosen Übergang gemeldet wurde. Es wurde jedoch angedeutet, dass eine Möglichkeit eines Neustarts über den Sportbund in Betracht gezogen wird.

Der Kita-Spielplatz bleibt vorerst nur für Kinder aus der Krippe zugänglich. In der Besetzung des Ausschusses für Kultur, Sport, Bildung und Soziales gab es ebenfalls Änderungen: Stefanie Möllhoff und Frank John wurden in den Ausschuss berufen, während Kirstin Trojahn Yves Wiechert ersetzt. Stefan Munder übernimmt seinen Platz im Haupt- und Finanzausschuss.

Des Weiteren wurden Verkehrsberuhigungsmaßnahmen am Friedensplatz, in der Schulstraße und in der Fliederbreite besprochen. Eine Temposchwelle am Friedensplatz wird entfernt und eine weitere versetzt. Für die Fliederbreite wurde beschlossen, auf zusätzliche Temposchwellen zu verzichten; stattdessen werden Hinweisschilder und eine Tempoanzeige installiert. Um die Sichtbarkeit zu verbessern, wird das Spielstraßenschild in der Fliederbreite versetzt. Der Rat plant zudem, den Beschluss über den Einbau von Temposchwellen in der nächsten Sitzung aufzuheben.

Parallel zu den Entwicklungen in Rogätz befasste sich das Europäische Parlament mit der Aufstockung des Haushalts für 2025 um mehr als 230 Millionen Euro über den ursprünglichen Entwurf der Kommission hinaus. Die zusätzlichen Mittel sollen in entscheidende EU-Programme fließen, die verschiedene gesellschaftliche Herausforderungen, darunter Klima, Gesundheit, Migration und Verteidigung, angehen. Die Präsidentin des Europäischen Parlaments wird den Haushalt nach der Abstimmung am Mittwoch unterzeichnen, wie europarl.europa.eu berichtete.