Rote Schuhe gegen Femizid: Aktion im Kreis Minden-Lübbecke startet!
Im Kreis Minden-Lübbecke wird ein kraftvolles Zeichen gegen Femizide gesetzt! Die beeindruckende Aktion „Rote Schuhe“ findet am Montag, 25. November, von 16 bis 18 Uhr auf dem Kleinen Domhof in Minden statt. Diese Initiative zielt darauf ab, die erschreckende Realität geschlechtsspezifischer Gewalt sichtbar zu machen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.
Die roten Schuhe stehen symbolisch für die Frauen, die im Jahr 2024 in Deutschland Opfer von Femiziden wurden. Jedes aufgestellte Paar repräsentiert eine getötete Frau und macht auf die alarmierende Problematik aufmerksam. Zu jedem Femizid werden Informationen über den Tatort, den Tattag und die Umstände der Tat bereitgestellt, um die Betroffenheit zu verdeutlichen.
Aktionen in der Region
Die Aktion wird nicht nur in Minden stattfinden! Am Dienstag, 26. November, von 16 bis 18 Uhr, wird auch auf dem Kirchplatz in Rahden ein starkes Zeichen gesetzt. Hier arbeiten die Gleichstellungsstelle der Stadt Rahden und das Hexenhaus Espelkamp zusammen, um die Aktion „Rote Schuhe“ zu präsentieren. In Preußisch Oldendorf wird die Aktion am Mittwoch, 27. November, von 16 bis 18 Uhr vor der Marktapotheke durchgeführt, gefolgt von einer Veranstaltung in Espelkamp am Donnerstag, 28. November, von 15.30 bis 18 Uhr an der Breslauer Straße.
Der krönende Abschluss findet am Samstag, 30. November, von 11 bis 14 Uhr am Schweinebrunnen in Bad Oeynhausen statt. Diese Aktionen sind Teil der PRIO-Vernetzung gegen häusliche Gewalt im Kreis Minden-Lübbecke und sollen die Öffentlichkeit auf die alarmierende Zahl von Frauen aufmerksam machen, die alle zweieinhalb Tage in Deutschland durch ihre (Ex-)Partner getötet werden. Femizid, als extreme Form geschlechtsbezogener Gewalt, bleibt ein drängendes Problem, das nicht ignoriert werden darf.