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Saarländischer Bauernhauswettbewerb 2025: Tradition trifft auf Zukunft!

Der Wettbewerb „Saarländische Bauernhäuser – Zeugnisse unserer Heimat“ wurde vor rund 40 Jahren initiiert und fand erstmals 1984 statt. In der aktuell laufenden 21. Runde, die im Jahr 2025 ausgetragen wird, wird er vom Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz organisiert. Ziel des Wettbewerbs ist es, das Bewusstsein für Bauernhäuser als kulturelles Erbe zu stärken und deren ursprünglichen Charakter durch stilgerechte Pflege und Restaurierung zu erhalten, wie sol.de berichtet.

Gesucht werden besonders gut erhaltene und gepflegte Bauernhäuser im Saarland. Der Gesamtpreis für die Sieger beträgt 10.000 Euro und setzt sich aus einem Geldbetrag, einer Urkunde sowie einer Plakette für die prämierten Häuser zusammen. Teilnahmeberechtigt sind Eigentümer:innen von Bauern- und Arbeiterbauernhäusern im Saarland, die vor 1914 erbaut wurden, sowie jüngeren Häusern bis 1945, die charakteristische Gebäudetypen repräsentieren.

Teilnahme und Fristen

Anmeldungen müssen schriftlich an die zuständige Kreisverwaltung, den Regionalverband Saarbrücken oder direkt an das Umweltministerium gesendet werden. Diese müssen Details wie Anschrift, Baujahr und Fotos des Hauses enthalten. Besichtigungen der für den Landesentscheid vorgeschlagenen Häuser sind für den 27. und 28. Oktober 2025 durch eine Landesjury geplant. Der Titel des schönsten saarländischen Bauernhauses 2023 ging an die Familie Grosser in St. Wendel-Hoof, die dafür ein Preisgeld von 4.000 Euro erhielt.

Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, wurde 1984 vom ehemaligen Institut für Landeskunde im Saarland ins Leben gerufen, wie saarland.de festhält. Zu den weiteren Zielsetzungen gehören Anreize für Eigentümer zur Pflege und Erhaltung alter Bauernhäuser, einschließlich der Arbeiterbauernhäuser.