
In der Dunkelheit des frühen Morgens kam es zu einem Vorfall auf einem Parkplatz in Natschbach, als die Autofahrerin Sylvia K. beim Wenden ihres Wagens in eine missliche Lage geriet. Ihr Fahrzeug blieb mit der Bodenplatte auf einem hohen Randstein und einer kleinen Böschung stecken. Der Vorfall ereignete sich noch vor sieben Uhr, was die Situation zusätzlich erschwerte. Sylvia K. wandte sich an den Pannendienst des ARBÖ, da sie Mitglied ist.
Christian Holzer, der Einsatzleiter des Prüfzentrums in Neunkirchen, machte sich umgehend auf den Weg, um Sylvia K. zu unterstützen. Er stellte fest, dass der Wagen mit dem Schweller am Randstein auflag und festgefahren war. Holzer warnte die Fahrerin eindringlich davor, das Fahrzeug mit eigener Motorkraft zu bewegen, da dies potenziellen großen Schaden verursachen könnte. Um den Einsatz erfolgreich zu gestalten, verwendete der ARBÖ-Techniker einen Wagenheber sowie weitere Werkzeuge, um das Auto anzuheben und anschließend über den Randstein zu bewegen. Nach nur knapp 15 Minuten war das Fahrzeug wieder frei, und Holzer überprüfte den Unterboden auf mögliche Beschädigungen – glücklicherweise wurden keine Schäden festgestellt.
Pannenhilfe des ARBÖ
Der Pannendienst des ARBÖ bietet rund um die Uhr Unterstützung für Fahrzeuge und ist an 365 Tagen im Jahr verfügbar. Mit einer Flotte von über 500 Fahrzeugen stehen die Pannenfahrer jederzeit bereit. Neun von zehn Pannen werden direkt vor Ort behoben, was einen schnellen Service gewährleistet. Für ARBÖ-Mitglieder ist die Pannenhilfe kostenlos. Bei einer Panne sollten Autofahrer Ruhe bewahren und den Pannen-Notruf 123 ohne Vorwahl wählen. Alternativ kann der Notruf-Button in der Pannen-App genutzt werden, um den Pannenfahrer umgehend zur Hilfe zu schicken. Um Pannen zu vermeiden, empfiehlt der ARBÖ eine regelmäßige Wartung des Fahrzeugs, wobei insbesondere der Reifendruck, Ölstand und die Bremsen kontrolliert werden sollten. Ein kostenloser Fahrzeug-Check steht den ARBÖ-Mitgliedern ebenfalls zur Verfügung.
Um im Notfall gut ausgestattet zu sein, empfiehlt sich das Mitführen eines Warndreiecks, einer Warnweste und eines Verbandskastens. Zudem sollten die Verfallsdaten der im Verbandskasten enthaltenen Materialien regelmäßig überprüft werden. Für den Fall, dass ein Fahrzeug nicht vor Ort repariert werden kann, bietet der ARBÖ auch einen Abschleppdienst an. Die Kosten für die Abschleppung belaufen sich für Mitglieder mit Sicherheits-Pass.Classic auf bis zu 300 Euro und für Mitglieder mit Sicherheits-Pass.Gold auf bis zu 600 Euro. Der Sicherheits-Pass bietet zusätzliche Leistungen, wie etwa Wildschadenhilfe, während das ARBÖmobil Mitgliedern ein kostenloses Ersatzfahrzeug zur Verfügung stellt, wenn ihr Fahrzeug nicht vor Ort repariert werden kann.