Neunkirchen

Ehemaliger Pfarrer Klaus Knerr im Alter von 87 Jahren verstorben

Klaus Knerr, der ehemalige Pfarrer der Bockenheimer Markusgemeinde in Frankfurt, ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Dies wurde von EFO-Magazin berichtet. Sein Tod hinterlässt viele Menschen, die ihn aufgrund seines engagierten Wirkens in der Gemeindearbeit und darüber hinaus schätzten. Die Beerdigung findet am Freitag auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt statt.

Geboren wurde Klaus Knerr in Neunkirchen, Saar, als Sohn eines Diamantenschleifers. Zuletzt lebte er in der Frankfurter Innenstadt. 1976 begann er seinen Pfarrdienst in Bockenheim, wo die Bockenheimer Markuskirche heute Sitz des Zentrums Verkündigung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist. Ab 1995 setzte sich Knerr aktiv für die Erhaltung der Markusgemeinde als selbständige Gemeinde ein.

Engagement und Auszeichnungen

Im Februar 1997 wurde Knerr in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Während seiner Dienstzeit setzte er Schwerpunkte in der Predigt, Seelsorge sowie in der Kinder- und Jugendarbeit, der Senioren- und Freizeitarbeit. Darüber hinaus engagierte er sich übergemeindlich im Gustav-Adolf-Werk (GAW), wo er von 1994 bis 2000 als Vorsitzender der Frankfurter Hauptgruppe tätig war. In seinem Ruhestand lebte Knerr zunächst in Alsenz, Rheinland-Pfalz, wo er gemeinsam mit seiner Frau Mitte der 1980er Jahre die 1765 erbaute ehemalige Synagoge erwarb und 1991 für deren Restaurierung ausgezeichnet wurde.

Klaus Knerr und seine Frau erhielten den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz für ihre Bemühungen, die Synagoge für Ausstellungen und Veranstaltungen wie den Tag des Offenen Denkmals zugänglich zu machen. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2007 kehrte Knerr nach Frankfurt zurück, wo er weiterhin in der Gemeinde aktiv blieb.