
Am 17. Januar 2025 ereignete sich auf der A1 in Fahrtrichtung Saarlouis ein alarmierender Vorfall. Ein 38-jähriger Mann aus dem Landkreis Saarlouis war stark alkoholisiert und wollte in falscher Richtung auf die Autobahn fahren. Der Fahrer eines silbernen Ford Focus missachtete mehrere Verkehrsregeln, fuhr entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beschleunigungsstreifen an der Anschlussstelle Illingen und unternahm ein riskantes Wendemanöver über den Grünstreifen.
Trotz seines auffälligen Fahrverhaltens konnte die Polizei ihn schließlich stoppen. Beamte der Polizeiinspektion Neunkirchen und des Polizeireviers Illingen führten die Kontrolle durch und stellten fest, dass der Fahrer stark alkoholisiert war und zudem keine Fahrerlaubnis besaß. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und entnahm eine Blutprobe. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei hat Hinweise zu dem Vorfall, bei dem noch weitere Zeugen gesucht werden, veröffentlicht. Interessierte können sich bei der Polizeiinspektion Neunkirchen oder dem Polizeirevier in Illingen melden.
Der Vorfall könnte erhebliche rechtliche Konsequenzen für den Fahrer nach sich ziehen. Laut Informationen vom ADAC drohen bei einer Trunkenheitsfahrt der Entzug der Fahrerlaubnis, Geldstrafen und Punkte in Flensburg. Die Sperrfrist für den Entzug kann mindestens sechs Monate betragen und in schwerwiegenden Fällen bis zu fünf Jahre dauern. Eine medizinisch-psychologische Untersuchung ist erforderlich, wenn der Fahrer etwa mit einem Promillewert von über 1,6 in den Fokus der Behörden geraten ist.