Burgenlandkreis

Weiße Tauben und Kleintiere: Sonderschau in Kayna begeistert Besucher!

In Kayna, einem kleinen Ort im Burgenlandkreis, dreht sich alles um die faszinierende Welt der Taubenzucht. Hier wird seit 45 Jahren mit Leidenschaft und Hingabe gezüchtet, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Mittelhäuser weiße Taube, bekannt für ihr schneeweißes Gefieder, breite Brust und aufrechten Stand, ist das Aushängeschild dieser Zucht. Diese kräftige und flugfähige Taube wurde in Langendorf in der Elsteraue entwickelt und wird nun in einer Sonderschau präsentiert. Am Freitag und Sonntag werden 94 dieser beeindruckenden Tauben in der Hopfendarre im Schnaudertal gezeigt, während im Thomas-Müntzer-Hof die traditionelle Kleintierschau des Kleintierzuchtvereins Kayna und Umgebung stattfindet. Aussteller aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zeigen ihre besten Tiere, was die Veranstaltung zu einem Highlight für Taubenliebhaber macht, wie [MZ berichtete](https://www.mz.de/lokal/zeitz/kaynaer-zuchtet-seit-45-jahren-tauben-3945521?womort=Burgenlandkreis).

Die Taubenklinik des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter, die 1972 ins Leben gerufen wurde, ist eine weltweit einzigartige Einrichtung, die sich der Gesundheit der Tauben widmet. Hier können Züchter ihre Tiere nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandeln lassen. Die Klinik bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Untersuchungen, Behandlungen und sogar Forschungsarbeiten, um die Gesundheit der Taubenbestände zu gewährleisten. Die enge Zusammenarbeit zwischen Klinik und Züchtern ist entscheidend, um die Tiere optimal zu versorgen und Krankheiten frühzeitig zu erkennen.

Ein Blick auf die Taubenklinik

Die Taubenklinik hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Universitäten, Ämtern und Taubenzüchtern entwickelt. Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern konnten zahlreiche Forschungsprojekte realisiert werden, die der Taubengesundheit zugutekommen. Besonders das Projekt zur Erforschung der „Jungtauben-Krankheit“ hat bedeutende Fortschritte gebracht, indem ein Circovirus als einer der Hauptverursacher identifiziert wurde. Dies ist ein entscheidender Schritt, um zukünftige Impfstoffe zu entwickeln und die Gesundheit der Tauben zu sichern.

Die Klinik ist nicht nur ein Ort der Behandlung, sondern auch ein Zentrum für Aufklärung. Viele Züchter haben durch die Informationen und Schulungen, die hier angeboten werden, ein besseres Verständnis für die Gesundheit ihrer Tiere entwickelt. So ist es mittlerweile üblich, dass vor Beginn der Saison Kotproben untersucht werden, um den Gesundheitsstatus der Bestände festzustellen. Dies zeigt, wie wichtig die Taubenklinik für die Züchtergemeinschaft ist, wie auch [Brieftaube.de berichtete](https://www.brieftaube.de/taubenklinik/ueber-die-taubenklinik.html).

Tradition und Innovation vereint

Der Taubenzucht in Kayna und der Taubenklinik ist es zu verdanken, dass die Tradition der Taubenzucht lebendig bleibt und gleichzeitig innovative Ansätze zur Verbesserung der Tiergesundheit verfolgt werden. Die Veranstaltungen in Kayna ziehen nicht nur Züchter an, sondern auch viele Interessierte, die mehr über die faszinierende Welt der Tauben erfahren möchten. Die Kombination aus Tradition und modernster Wissenschaft macht diese Region zu einem Zentrum der Taubenzucht, das weit über die Grenzen hinaus bekannt ist.

Insgesamt zeigt sich, dass die Taubenzucht in Kayna nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft ist, die Generationen verbindet und gleichzeitig durch wissenschaftliche Fortschritte unterstützt wird. Die kommenden Tage in Kayna versprechen spannende Einblicke in die Welt der Tauben und die Möglichkeit, die besten Exemplare dieser beeindruckenden Tiere zu bestaunen.

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.