
Im Harz erfreuen sich im Januar zahlreiche Besucher an den schneebedeckten Hügeln und Tannen. Allerdings führt der hohe Besucherandrang, insbesondere am Parkplatz in St. Andreasberg, zu erheblichen Parkplatzproblemen. Viele Touristen reisen mit dem Auto an, um direkt am Wanderweg starten zu können. Aufgrund des Schneefalls und des schönen Wetters kommen derzeit mehr Menschen als üblich in die Region. Dies hat dazu geführt, dass die zur Verfügung stehenden öffentlichen Stellplätze nicht ausreichen.
Ein besorgniserregendes Problem ist das Parken auf den Parkplätzen der Freiwilligen Feuerwehr St. Andreasberg. Diese Parkflächen sind für die Einsatzkräfte von größter Bedeutung, um im Notfall schnell ausrücken zu können. In einem Facebook-Post wies die Feuerwehr auf die Schwierigkeiten hin, die durch das Parken auf diesen Plätzen entstehen, da die Einsatzfahrzeuge blockiert werden. Nutzer äußern sich empört über das Verhalten mancher Autofahrer und beschreiben es als respektlos. Die Feuerwehr appelliert eindringlich an die Besucher, die Parkplätze freizuhalten, um den Ablauf von Notfällen nicht zu behindern und gleichzeitig Platz für die Schneeräumung zu schaffen. Das Problem betrifft nicht nur die Feuerwehr in St. Andreasberg, sondern auch andere Organisationen und Vereine.
Ölspur sorgt für weitere Einsätze
Ein zusätzlicher Alarm wurde für die Freiwillige Feuerwehr St. Andreasberg laut, als am Nachmittag eine große Ölspur gemeldet wurde, die sich über mehrere Straßen bis hin zum Ortsteil Silberhütte in Richtung Bad Lauterberg erstreckte. Diese Ölspur war teilweise bis zu 2 Meter breit. Zur Unterstützung wurde die Freiwillige Feuerwehr Braunlage angefordert, die sowohl Material als auch Personal zur Verfügung stellte.
Im gesamten betroffenen Bereich wurden die Zuflüsse zur Kanalisation, das Regenabwasser und offene Gewässer gesichert, um mögliche Umweltauswirkungen zu minimieren. Außerhalb des Stadtgebiets übernahm die Straßenmeisterei nötige Maßnahmen. Die gesamte Einsatzstelle wurde anschließend an das Fachunternehmen Gunkel sowie die Straßenmeisterei übergeben, um die Situation zu bewältigen.