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Am 22. Januar 2025 wurden die Einsatzkräfte in Aschersleben zu einem Vorfall in einer Gemeinschaftsunterkunft gerufen, bei dem es zu einer Körperverletzung gekommen war. Ein 31-jähriger Mann aus Guinea verletzte einen 33-jährigen Mann aus Kamerun mit einem Messer am Arm. Der Angreifer hielt das Messer bei Eintreffen der Polizei noch in der Hand und ließ es erst nach mehrmaliger Aufforderung fallen, bevor er überwältigt werden konnte. Während des Einsatzes wurde eine Polizistin leicht an der Hand verletzt, blieb jedoch dienstfähig.
Wegen des aggressiven Verhaltens des 31-Jährigen wurde ein Notarzt hinzugezogen und eine Zwangseinweisung veranlasst. Es stellte sich heraus, dass der Mann den Wachdienst nicht nur verbal angegriffen, sondern auch bedroht hatte. Bei der Durchsuchung des Angreifers wurden zudem Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. In diesem Zusammenhang wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie bbglive.de berichtete.
Schlägerei in der Herrenbreite
Zusätzlich zu dem Vorfall in der Gemeinschaftsunterkunft ereignete sich am selben Abend in der Herrenbreite eine Schlägerei zwischen zwei Gruppen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Vorfall begann verbal und eskalierte schnell. Ein 20-jähriger Mann wurde von einer Gruppe zu Boden gestoßen, bevor er ein Messer zückte und sich gegen einen Angreifer wehrte, der dabei am Arm verletzt wurde.
Bei Eintreffen der Polizei waren die Beteiligten bereits geflohen. Während einer Fahndung konnten sechs Beteiligte sowie sechs potenzielle Zeugen aufgefunden werden. Die Beamten haben bereits Anhaltspunkte für die Tat festgestellt, die Ermittlungen zum Tatauslöser und -hergang dauern an. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise, wie tag24.de berichtete.