Stendal

Kinder lernen Lebensrettung: Neues Bildungsangebot im KiEZ Arendsee!

Im KiEZ Arendsee wird Kindern ein unverzichtbares Wissen vermittelt: Wie reagiert man in Notsituationen? Unter der Anleitung von Notfallsanitäterin Ulrike Richter lernen die Jungen und Mädchen aus Kalbe und Schinne, wie sie in kritischen Momenten selbstständig handeln können. Mit praktischen Übungen, wie dem Wiederbeleben an der Übungspuppe „Little Anne“, wird das Wissen lebendig und greifbar. Trotz ihrer Erfahrungen in den Jugendfeuerwehren ist dieses neue Bildungsangebot ein wertvoller Zusatz, der den Kindern hilft, sich auf echte Notfälle vorzubereiten.

Gefahren im Alltag erkennen

Das KiEZ hat sich seit Jahren dem Thema Sicherheit verschrieben. Ein Highlight ist das „Haus der Gefahren“, ein modernes Puppenhaus, das die Kinder auf Gefahrenquellen im Haushalt aufmerksam macht. Hier lernen sie, wie gefährlich Steckdosen oder brennbare Materialien in der Nähe von Kochstellen sein können. Mit Hilfe von künstlichem Rauch wird demonstriert, wie sich Rauch im Brandfall ausbreitet und warum es wichtig ist, auf allen Vieren zu kriechen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Kirsten Hohmeyer, die Leiterin des KiEZ, betont, dass die Erziehung zur Selbstständigkeit oft zu kurz kommt. Viele Eltern neigen dazu, ihre Kinder zu beschützen, was dazu führt, dass diese nicht lernen, in Gefahrensituationen selbstbewusst zu handeln. Es ist entscheidend, dass Kinder wissen, wie sie die Notrufnummer 112 wählen und die fünf W-Fragen – Wer? Was? Wo? Wann? Warum? – beantworten können. Diese Fähigkeiten sind nicht nur wichtig, sie könnten im Ernstfall Leben retten!

NAG Redaktion

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