
Das Festival „KOSMOS“ in Chemnitz bietet eine Plattform für Vielfalt und Kreativität und hat sich den Anspruch auf die Fahne geschrieben, ein Festival für Demokratie zu sein. Das Event wurde 2018 als direkte Reaktion auf die rechtsextremen Demonstrationen ins Leben gerufen, die die Stadt erschütterten. Bereits das erste Konzert, das spontan als #wirsindmehr-Konzert organisiert wurde, zog 65.000 Menschen ins Stadtzentrum und zeigt, wie groß das öffentliche Interesse an einer positiven und integrativen Kultur ist, wie MDR berichtete.
Seither hat sich „KOSMOS“ von einer einmaligen Veranstaltung zu einer großangelegten gemeinschaftlichen Idee entwickelt. Engagiert sind zahlreiche Vereine, Initiativen, Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen, die gemeinsam den Grundstein für das Festival legen. Die geplanten Veranstaltungen sind vielfältig und unkonventionell, dazu gehören Diskussionsrunden an Bushaltestellen, Basketballspiele an Kreuzungen, Konzerte im Einzelhandel sowie Yoga-Sessions am Brunnen und Lesungen in Waschsalons, wie auch chemnitz2025.de hervorhebt.
Ein Festival mit besonderem Charakter
KOSMOS hebt sich durch seine außergewöhnlichen Veranstaltungsorte und das breite Spektrum an Aktivitäten hervor. Es hat das Ziel, ein lebendiges Stadtzentrum-Festival zu schaffen, das sich über Dutzende von Bühnen erstreckt. Das KOSMOS-Team stellt dabei die notwendige Plattform und Infrastruktur bereit, während Menschen aus Chemnitz und darüber hinaus die Inhalte beisteuern. Anfänglich als spontane Reaktion auf die politischen Herausforderungen der Zeit gegründet, hat das Festival sich zu einem Symbol der Solidarität und Kreativität in der Region entwickelt.