In der Nacht zum Samstag kam es an einer Tankstelle in der Zschopauer Straße in Bernsdorf, Chemnitz, zu einem gewaltsamen Vorfall zwischen zwei Gruppen. Wie die Freie Presse berichtete, hielten zwei Fahrzeuge, in denen insgesamt sieben Personen saßen, an der Tankstelle an. Ein verbaler Streit zwischen den beiden Gruppen eskalierte rasch, als Mitglieder der hinzugekommenen Gruppe auf die andere Gruppe einschlugen. Vier Männer im Alter von 20, 21, 22 und 32 Jahren erlitten dabei leichte Verletzungen. Die Angreifer flüchteten in ihren Autos in Richtung Stadtzentrum.
Die Polizei konnte kurz darauf einen der Wagen mit drei mutmaßlichen Tätern anhalten. Diese sind 19 Jahre alt und afghanischer Staatsangehörigkeit sowie 21 und 26 Jahre alt, beide mit deutscher Staatsangehörigkeit. Gegen die mutmaßlichen Täter und weitere vier beteiligte Personen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Schwerer Streit in Chemnitz
Ein weiterer Vorfall in Chemnitz ereignete sich am Sonntagabend, dem 28. Januar 2025, als ein Streit zwischen zwei Männern in einer Lokalität auf der Annaberger Straße eskalierte. Laut Informationen von Blick erlitt ein 42-jähriger Mann afghanischer Staatsangehörigkeit dabei eine schwere Verletzung im Oberkörper, die lebensbedrohlich war und eine Notoperation erforderlich machte. Der mutmaßliche Täter floh zunächst vom Tatort.
Die Polizei leitete umgehend Ermittlungen ein und suchte nach dem Tatverdächtigen, der als Landsmann des Opfers identifiziert wurde. Am folgenden Montag, dem 27. Januar, konnte die Polizei den 37-jährigen Tatverdächtigen, ebenfalls afghanischer Staatsbürger, im Stadtgebiet von Coswig festnehmen. Er wurde am Amtsgericht Chemnitz einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Der Tatverdächtige befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt.
