Dresden

Einsturz in Dresden: Carolabrücke gibt nach – Hochwassergefahr droht!

In der Nacht zum Freitag wurde um 2.50 Uhr in Dresden ein großer Teil der Carolabrücke kontrolliert in die Elbe gesprengt, nachdem akute Einsturzgefahr festgestellt wurde, während sich die Stadt auf drohendes Hochwasser vorbereitet.

Dresden – In der Nacht zum Freitag geschah etwas Außergewöhnliches! Ein weiterere Teil der Carolabrücke, das beeindruckende Bauwerk, das die Stadt über Jahre prägte, fiel kontrolliert in die Fluten der Elbe!

Das Unglück trifft uns nicht unerwartet, denn bereits am Mittwoch war ein erster Abschnitt in die Tiefe gestürzt. Der betroffene Teil des Brückenstrangs, der von Straßenbahntrassen und einem Rad- sowie Fußweg durchzogen war, ging auf einer Länge von etwa 100 Metern unter. Das bedeutete einen dramatischen Verlust für die Infrastruktur.

Sprengungen in der Nacht

Bereits seit dem Donnerstagabend hörte man in der Stadt das Donnern der Sprengungen! Kleine Sprengladungen wurden an den gefährlichen Resten des Brückenzugs C angebracht, und kurz vor 3 Uhr in der Nacht geschah das Unvermeidliche: Ein großer Teil der ehemaligen Tram-Trasse hinterließ nur noch Trümmer und Stille, während er kontrolliert in die Elbe stürzte.

Die Feuerwehr hatte zuvor eindringlich gewarnt! Die Überreste des Brückenzugs waren angesichts ihrer akuten Einsturzgefahr nicht mehr zu halten. Lasermessungen hatten ergeben, dass die Reste sich immer weiter absenkten – ein Zeichen für die Dringlichkeit des kontrollierten Abrisses.

„Wir mussten handeln, bevor es zu spät ist“, sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre, der auf die prekäre Situation hinwies.

Hochwasser-Gefahr im Anmarsch

Doch die Sorgen sind noch lange nicht vorbei! Ab Sonntag wird ein Hochwasser in der Elbe prognostiziert, was die Situation weiter verschärfen könnte. Schwere Regenfälle in Tschechien, wo über 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter erwartet werden, könnten die Elbe über die Ufer treten lassen.

An den Berghängen des Iser- und Riesengebirges drohen sogar bis zu 350 Liter! Diese Wettervorhersagen alarmieren die Dresdner Feuerwehr, die sich auf einen weiteren Notfall vorbereiten muss.

Schaulustige beobachten gebannt die Abrissarbeiten und die damit verbundenen Gefahren. Die rund 400 Meter lange Carolabrücke, die aus drei Brückenzügen bestand, ist ein Schicksalsort, an dem die alten Verbindungen der Stadt nun endgültig geschlitzt werden müssen.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie sicher, während in Dresden Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt!

NAG Redaktion

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