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Nicht genügt mit Pizza: In Dresden schockierte ein Überfall an einem Elitegymnasium die Bevölkerung. Da stürzte sich ein Trio von Jugendlichen auf einen unschuldigen 17-jährigen Schüler – und das alles nur wegen zwei Pizzabrötchen! Ein Vorfall, der einmal mehr die beängstigende Zunahme von Jugendgewalt in der Stadt beleuchtet. Die mittlerweile allbekannte Sonderkommission „Iuventus“ steht vor einer Mammutaufgabe: 112 Tatverdächtige warten darauf, dingfest gemacht zu werden.
Besonders alarmierend ist die Zusammensetzung dieser jugendlichen Banden. Junge Leute aus verschiedensten Nationen wie Syrien, Deutschland und Russland bilden den Kern dieser Gruppen, viele weitere kommen aus Ländern wie Afghanistan, der Ukraine und dem Irak. Die meisten Mitglieder sind gerade mal zwischen 12 und 18 Jahre alt. Besonders tragisch: Focus zufolge ist der jüngste Verdächtige sogar erst acht Jahre alt!
Der schwere Kampf gegen jugendliche Schrecken
Jahr um Jahr erhöhte sich die Zahl der Verfahren – allein 2024 wurden bereits 166 Fälle registriert. Raub, räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung sind die Verbrechenskategorien, mit denen die Polizei es am häufigsten zu tun bekommt. Doch das Problem endet nicht mit der Festnahme eines Anführers. Kaum verhaftet, schlüpfen jüngere Geschwister in die Rolle der Gangmitglieder und versetzen die Bevölkerung erneut in Angst und Schrecken. Ein Beamter beschreibt die Situation pessimistisch: „Da wird einfach schnell nachgerückt.“
Die Stadt glaubt fest daran, dass die Seuche eingedämmt werden kann. Sachsens Innenminister Armin Schuster ist überzeugt von den Maßnahmen und lobt die Polizei für die Etablierung spezieller Einsatzstrategien, die bereits Erfolge in Städten wie Leipzig, Dresden und Chemnitz erzielen. Entschlossen erklärt er: „Es kann nicht sein, dass Jugendliche aus lebenswerten Innenstädten organisierte Gefahrenzonen machen.“
Die wichtigen Zahlen hinter den Schlagzeilen
Doch die Herausforderungen sind gewaltig: Wie bekämpft man ein Übel, das sich ständig neu organisiert und verjüngt? Trotz der Festnahmen entgleiten die Tätergruppen immer wieder den Ermittlungsbehörden, was ein strategisches Umdenken erforderlich macht. Die Berliner Friedrich-Bergius-Schule in Friedenau kann davon ein Lied singen – dort liegt ebenfalls das Gewaltproblem an der Tagesordnung, wie die erneuten Polizeieinsätze zeigen.
Die Berichterstattung des Focus zeigt erneut, wie drängend die Problematik ist. Die erschreckenden Zahlen der jugendlichen Täter aus Dresden wurden auch von der Bild beleuchtet, die berichtet, wie die Situation unter Kontrolle gebracht werden soll.