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Kletterdrama in der Sächsischen Schweiz: Zwei Unfälle erschüttern die Höhen!

In der Sächsischen Schweiz ereigneten sich am Wochenende zwei Kletterunfälle, die unterschiedliche Schweregrade aufwiesen. Während ein Kletterer verletzt wurde, kam ein anderer leider ums Leben.

Laut einem Bericht von tagesschau.de stürzte ein 28-jähriger Mann am „Chinesischen Turm“ im Bielatal rund drei Meter ab. Der Vorfall ereignete sich, während er als Vorsteiger vor dem Legen der ersten Zwischensicherung kletterte. Bei dem Sturz verletzte sich der Kletterer am Bein und musste von der Bergrettung transportiert werden, die mit 14 Rettungskräften vor Ort war. Nach seiner Stabilisierung wurde der Verunglückte mit einem Hubschrauber in eine Dresdner Klinik geflogen. Der Einsatz endete kurz vor Einbruch der Dunkelheit.

Tödlicher Unfall am Hohen Torstein

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Hohen Torstein, wo ein 60-jähriger Kletterer beim Abstieg verunglückte. Dieser Unfall, wie saechsische.de berichtete, passierte auf einem schmalen Pfad, der für Kletterer mit schwarzen Pfeilen gekennzeichnet war. Auf diesem Pfad befand sich nur auf einer Seite ein steiler Abhang. Der 60-Jährige rutschte aus ungeklärten Gründen ab und fiel in die Tiefe. Sein Begleiter hörte nur einen Schrei, konnte den Sturz jedoch nicht sehen, da er weiter entfernt war.

Nach dem Unglück wählte der Begleiter den Notruf und bat um Hilfe. 13 ehrenamtliche Helfer der Bergwacht aus Rathen und Bielatal wurden alarmiert, machten sich jedoch anfangs auf die Suche nach dem Verunglückten ohne Erfolg. Schließlich konnte der Mann von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 62 entdeckt werden, jedoch überlebte der Kletterer den Sturz aus etwa 50 bis 60 Metern Höhe nicht. Ein Arzt stellte später seinen Tod fest, und am Abend wurde die Leiche von der Bergwacht geborgen und abgeseilt.