
Im Leipziger Stadtteil Lützschena-Stahmeln ist am Dienstag eine unbekannte Flüssigkeit aus einem beschädigten Fass ausgetreten. Feuerwehr und Polizei sind vor Ort und arbeiten an der Lageeinschätzung. Der Hinweis auf den Gefahrstoffaustritt wurde gegen 17.30 Uhr über die LeipzigApp und die NINA-Warnapp veröffentlicht. Laut ersten Informationen der Polizei besteht keine konkrete Gefährdung für Menschen oder die Umwelt.
Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Darüber hinaus wird empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren, da der genaue Ort des Austritts bislang unklar ist, wie lvz.de berichtete.
Über Lützschena-Stahmeln
Lützschena-Stahmeln ist ein Stadtteil im Nordwesten von Leipzig. Das Gebiet umfasst die Gemarkungen Hänichen, Lützschena, Quasnitz und Stahmeln, und liegt an den Flüssen Weiße Elster und Neue Luppe. Historisch ist der Ort seit der Steinzeit besiedelt, es gibt Funde aus verschiedenen Epochen, und die ersten schriftlichen Erwähnungen datieren auf das Jahr 1278 zurück.
Bis 1815 gehörte Lützschena-Stahmeln zum hochstift-merseburgischen Amt Schkeuditz und erfährt seitdem eine Reihe von Veränderungen in der Bevölkerung und Infrastruktur. Die letzte Volkszählung im Jahr 2024 verzeichnete 4.272 Einwohner. Die Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind in der Gemeinde vielfältig, mit mehreren aktiven Sportvereinen und Einrichtungen, wie zum Beispiel der Grundschule Stahmeln, die 1898 eröffnet wurde. Für weitere Informationen zu Lützschena-Stahmeln, siehe Wikipedia.