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Politischer Anschlag in Leipzig: Kosmetikstudio der AfD-Politikerin verwüstet!

In Leipzig verwüsteten vier vermummte Männer das Kosmetikstudio der AfD-Politikerin Astrid Kemnitz mit Bitumen – die Polizei ermittelt wegen politischer Motive, in der Stadt häufen sich Angriffe auf AfD-Vertreter.

Schock nächtens in Leipzig: Ein feiger Anschlag auf das Kosmetikstudio der AfD-Politikerin Astrid Kemnitz! In der Nacht zum Mittwoch wurde das Geschäft in Leipzig-Gohlis von mehreren vermummten Tätern verwüstet. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund und hat den Staatsschutz eingeschaltet. Ein ganzen Meer von Bitumen verschandelte den Innenraum – ohne dass die Täter überhaupt ins Geschäft eindrangen.

Zeugen berichten von vier vermummten Männern, die nach dem Anschlag in Richtung Coppiplatz flüchteten. Trotz des Alarms und des schnellen Eintreffens der Polizei konnten die Täter bisher nicht identifiziert werden.

AfD-Politikerin unter Schock

Astrid Kemnitz, die Eigentümerin des Kosmetikstudios und seit Januar AfD-Mitglied, zeigte sich tief erschüttert über den Vorfall. „Ich bin nicht rechtsextrem, überhaupt nicht. In meinem Laden bediene ich auch viele Ausländer“, erklärte Kemnitz der Leipziger Volkszeitung (LVZ) und verurteilte den Angriff als „feige Handlung“.

Die frühere Stadtratskandidatin wurde mitten in der Nacht von der Polizei über den Angriff informiert. Betroffene und fassungslose Kemnitz betonte, dass trotz dieser beunruhigenden Erfahrung ihre politischen Überzeugungen unverändert bleiben

Welle politisch motivierter Angriffe?

Nur wenige Tage zuvor wurde die Bäckerei der AfD-Stadträtin Alexandra Hachmeister in Leipzig-Engelsdorf Ziel eines ähnlichen Angriffs. Die Fassade der Filiale wurde mit schwarzer Farbe besprüht. Die AfD bestätigte den Vorfall, jedoch war Hachmeister für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Laut einem linken Onlineportal könnte eine Wahlkampfveranstaltung der AfD im August das Motiv für den Angriff sein.

Der ordnungspolitische Sprecher der Leipziger AfD-Fraktion, Christian Kriegel, verurteilte diese Attacken scharf: „Dieser Angriff reiht sich in zahlreiche, zum Teil ähnliche Anschläge auf AfD-Vertreter in ganz Leipzig ein.“ Kriegel fordert eine rasche Ergreifung der Täter und erhebt scharfe Kritik gegen Oberbürgermeister Burkhard Jung. Er wirft ihm vor, nicht hart genug gegen die zunehmende politische Gewalt vorzugehen und sich mit linksextremen Gruppierungen solidarisiert zu haben. „Ein Skandal!“, so Kriegel.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Laut ersten Zeugenberichten könnte es sich bei der versprühten Substanz im Kosmetikstudio um Bitumen handeln, zusätzlich wurde ein starker Geruch nach Buttersäure wahrgenommen. Der verursachte Schaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Spezialfirmen müssen nun die Reinigung übernehmen, und das Studio bleibt vorerst geschlossen.

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