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Unterrichtsausfälle in Sachsen: So steht es um die Schulen 2025!

In Sachsen verzeichnet der Unterrichtsausfall an Schulen signifikante Unterschiede je nach Schulform. Laut einem Bericht auf der Webseite von MDR beträgt der gesamte Unterrichtsausfall an Förderschulen 13,9 Prozent. Oberschulen folgen mit einem Ausfall von 12,5 Prozent, während Schulen des Zweiten Bildungsweges bei 9,2 Prozent liegen. Grundschulen sind am wenigsten betroffen, mit einem Ausfall von 5,2 Prozent. Gymnasien haben einen Unterrichtsausfall von 6,7 Prozent.

Der planmäßige Unterrichtsausfall, der durch Nichteinhaltung der Stundentafel entsteht, zeigt ebenfalls auffällige Unterschiede. Förderschulen führen hier mit 7,2 Prozent, während Oberschulen einen planmäßigen Ausfall von 5,6 Prozent aufweisen. Grundschulen und Gymnasien verzeichnen die niedrigsten planmäßigen Ausfälle mit jeweils 0,8 Prozent für Grundschulen und 1,1 Prozent für Gymnasien. Schulen des Zweiten Bildungsweges sowie Berufsschulen haben, laut MDR, einen planmäßigen Ausfall von 1,1 Prozent.

Ausfallgründe und weitere Details

Ein Blick auf die Ursachen des Unterrichtsausfalls zeigt vielfältige Gründe. Während planmäßiger Ausfall oft durch Lehrermangel oder nicht vorhandene Unterrichtsräume bedingt ist, werden für den außerplanmäßigen Ausfall Faktoren wie Krankheit der Lehrkraft oder des Kindes der Lehrkraft, Kuraufenthalte der Lehrkraft, sowie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen angeführt. Weitere Gründe sind Havarien, Streiks oder anordnete Schulschließungen, wie auf der Webseite des sächsischen Bildungsministeriums beschrieben.

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Ereignisse wie Wandertage, Exkursionen, Schulsporttage, Betriebspraktika, Projekttage und Klassenfahrten nicht als außerplanmäßiger Unterrichtsausfall gelten, auch wenn sie möglicherweise zu einem Verlust an regulärem Unterricht führen.

Für detailliertere Informationen zu diesem Thema können die Berichte von MDR und sachsen.de aufgerufen werden.