
Im Juni 2023 kam es im Olympiapark in München zu einem Brand, der eine kleine Kirche beschädigte. Laut einem Bericht von n-tv war der Brand durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Der Verein Ost-West-Friedenskirche plant nun den Wiederaufbau der zerstörten Kirche.
Während der Bauarbeiten stießen die Arbeiter auf einen unerwarteten Schatz: Alte D-Mark-Scheine und Münzen, die in Blechdosen verpackt waren, wurden unter den Überresten der Kirche gefunden. Der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude schätzte, dass sich mehrere Tausend D-Mark im Erdreich befanden. Er vermutet, das Geld könnte aus Trinkgeldern oder Geldgeschenken stammen. Die gefundenen Geldscheine sind jedoch feucht und riechen modrig. Sie müssen gelüftet, auf Bettlaken getrocknet und gebügelt werden. Das Geld soll größtenteils umgetauscht und für den Wiederaufbau der Kirche verwendet werden.
Zusätzliche Funde und Hintergründe
Zusätzlich zu dem Geld wurden auch Glocken, eine Marienstatue und eine blecherne Badewanne entdeckt, die in einer russisch-orthodoxen Kirche für Taufen verwendet wurde. Die Kirche wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Timofej Wassiljewitsch Prochorow errichtet, wobei Materialien wie Schutt und Abfälle verwendet wurden. Ihre Decke glitzerte mit Silberpapier aus Schokoladentafeln. Der Brand im Juni 2023 betraf ausschließlich die Kirche und nicht das angrenzende Wohnhaus, ein Museum oder eine weitere Kapelle. Der Verein plant, die Kirche als Ost-West-Begegnungsstätte zu etablieren, die als Oase des Friedens fungieren soll.
Eine weitere interessante Information zum Thema Kirchenwiederaufbau liefert bilderberg-bellevue-dresden.de. Dort wird der Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden thematisiert, einem bedeutenden protestantischen Kirchengebäude des deutschen Barocks. Die Frauenkirche wurde 1945 während der Luftangriffe auf Dresden schwer beschädigt und schließlich am 15. Februar 1945 zum Einsturz gebracht. Über 8.000 Originalsteine wurden geborgen und für den Wiederaufbau katalogisiert. Die Gesamtkosten des Wiederaufbaus beliefen sich auf 180 Millionen Euro, wobei internationale Experten und moderne Technologien zum Einsatz kamen.