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Fahrradboom in Schleswig-Holstein: Fachkräftemangel bedroht Zukunft!

Fachkräftemangel in Schleswig-Holsteins Fahrradwerkstätten sorgt für lange Wartezeiten bei Reparaturen – SPD-Abgeordneter Niclas Dürbrook fordert dringend Ausbildungsangebote, während die Nachfrage durch den E-Bike-Boom sprunghaft steigt!

Fahrräder sind aktuell der absolute Renner in Schleswig-Holstein! Die Straßen sind voller Radler und für viele stellt das Fahrrad jetzt sogar das Hauptverkehrsmittel dar. Doch es gibt ein großes Problem: Die Fahrradwerkstätten sind überlastet und die Fachkräfte werden Mangelware. Was auf den ersten Blick wie ein positives Zeichen der zunehmenden Fahrradleidenschaft aussieht, entpuppt sich schnell als alarmierender Aufruf zur Aktion!

Der SPD-Abgeordnete Niclas Dürbrook schlägt Alarm. „Mich erreichen immer wieder Hinweise auf lange Wartezeiten und krassen Personalmangel“, so Dürbrook besorgt. In seiner Kleinen Anfrage an die schwarz-grüne Landesregierung machte er auf eine erdrückende Tatsache aufmerksam: Die Ausbildungen für Zweiradmechatroniker und Fahrradmonteure gehen gegen Null! In vielen Kreisen gibt es kaum oder gar keine neuen Auszubildenden. Eine Situation, die nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich ist für Schleswig-Holsteins Vorhaben, ein wahres Fahrradland zu werden.

Der Boom der E-Bikes lässt die Nachfrage explodieren

2023 schockte die Verkaufszahl: Zum ersten Mal triumphierten E-Bikes vor den klassischen Fahrrädern! Diese technisch anspruchsvollen Elektroflitzer verlangen nach qualifizierten Fachkräften wie nie zuvor. Doch was passiert, wenn die benötigten Mechaniker schlichtweg fehlen? „Die Ausbildungsplätze sind viel zu gering“, mahnt Dürbrook. Dies ist eine ernste Gefährdung für Schleswig-Holsteins Pläne, den Fahrradverkehr massiv auszubauen!

Die Radstrategie umfasst ehrgeizige Ziele: Ein Drittel aller Verkehrsbewegungen in den nächsten sechs Jahren soll durch Fahrräder abgedeckt werden. Doch Dürbrook stellt die zentrale Frage: „Was bringen die schönsten Radwege, wenn niemand die Fahrräder reparieren kann, die darauf fahren sollen?“ Ein düsteres Bild für die Zukunft der Mobilität in der Region.

Der ADFC macht ebenfalls Druck

Es sind nicht nur die Politiker, die auf die drängenden Probleme aufmerksam machen. Auch Stephanie Meyer, Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Schleswig-Holstein, äußert sich alarmiert: „Wir brauchen nicht nur mehr und bessere Radwege, sondern auch ausreichend und gut qualifiziertes Fachpersonal!“ Es geht nicht nur um ein paar Tage länger auf einen Reparaturtermin zu warten, sondern um die gesamte Verkehrsinfrastruktur im Land!

Meyer fordert umgehende Maßnahmen von der Landesregierung: „Die bisherigen Angebote sind nicht mehr zeitgemäß“ und sie fordert direkte Gespräche mit Ausbildungsbetrieben und Kammern. Wenn die Landesregierung weiterhin nur zusieht, wird der Mangel an Fachkräften nicht nur anhalten, sondern sich massiv verschärfen. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen aufwachen und endlich handeln!

NAG Redaktion

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