Flensburg

Drama im Flensburger Hafen: Gesunkene Yacht und rätselhafter Eigentümer!

Am Mittwochvormittag kam es zu einem Wasserrettungseinsatz am Ballastkai in Flensburg, wo eine etwa neun Meter lange Segelyacht mit dem Namen „Shangrila“ gesunken aufgefunden wurde. Die Yacht lag seit Dienstag an einem Betonpodest, das von den offiziellen Anlegeflächen abseits ist. Passanten entdeckten das gesunkene Boot hinter den Silos und alarmierten umgehend die Berufsfeuerwehr aufgrund von auslaufenden Kraftstoffen.

Die alarmierten Rettungskräfte, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Jürgensby sowie Rettungswagen und ein Notarzt, befürchteten anfänglich, dass sich der Eigentümer noch an Bord befinden könnte. Dies führte zur Erhöhung des Alarmstichworts auf „Menschenrettung“. Taucher der Berufsfeuerwehr wurden entsandt, um nach möglichen Personen zu suchen, fanden jedoch niemanden an Bord der Jacht.

Ölbekämpfungsmaßnahmen und Entdeckung persönlicher Gegenstände

Die Feuerwehr barg persönliche Gegenstände des Bootsbesitzers aus dem Hafenbecken. Um die Ausbreitung des austretenden Kraftstoffs einzudämmen, wurde eine Ölsperre in der Förde eingerichtet. Die genaue Ursache für das Sinken der Yacht bleibt unklar; die Ermittlungen wurden von der Wasserschutz- und Landespolizei aufgenommen. Der Einsatz am Ballastkai wird bis zum Mittag fortgesetzt, ohne dass sofort eine Bergung der Yacht geplant ist. Hafenkapitän Frank Petry wird über das weitere Vorgehen beraten, während die Person des Besitzers weiterhin unbekannt ist; er hatte keine andere Unterkunft zur Verfügung.