
Die SG Flensburg-Handewitt hat am 5. März 2025 mit einem 32:30-Sieg gegen den VfL Gummersbach den Gruppensieg in der EHF Handball-European-League sichergestellt. Das Spiel, das bis zur 50. Minute spannend blieb, als Gummersbach mit 27:29 führte, endete mit einem emotionalen Sieg für Flensburg, das zur Halbzeit 16:16 unentschieden stand.
SG-Coach Aleš Pajovic äußerte nach dem Spiel, dass er sich ein weniger spannendes Match gewünscht hätte und hinterfragte die schwache Abwehrleistung in den ersten 50 Minuten. Der Flensburger Spieler Lasse Møller heben hervor, dass die Mannschaft in der Abwehr besser geworden sei und die nötige Energie aufgebracht habe, um den Gruppensieg zu sichern.
Direkter Einzug ins Viertelfinale
Durch den Gruppensieg qualifiziert sich Flensburg direkt für das Viertelfinale, während Gummersbach als Dritter in die Playoffs einzieht. Die weiteren Teilnehmer für das Viertelfinale werden in Duellen zwischen den Gruppenzweiten und -dritten ermittelt. Flensburg wird in der nächsten Runde auf den Sieger der Begegnungen zwischen GOG und Benfica Lissabon treffen, die am 22. und 29. April stattfinden werden.
Jim Gottfridsson, ein Schlüsselspieler der Flensburger, bedauert, dass er nicht mehr Spiele in der GP JOULE Arena bestreiten wird, betrachtet jedoch den Gruppensieg und die damit gesparten Spiele als wertvoll. Silvio Heinevetter, Torwart-Ikone und Experte bei Dyn, prognostiziert, dass der Europapokal in dieser Saison wieder in die Bundesliga gehen wird. Bei den Zuschauern fand das Spiel in hellen Trikots der beiden Mannschaften gemischte Reaktionen.
Flensburg hatte bereits das Hinspiel am 15. Februar mit 36:31 gewonnen und sich kurz danach in der Bundesliga mit 35:30 durchgesetzt, sodass die aktuelle Leistung im internationalen Wettbewerb auch auf eine starke Form in der nationalen Liga hinweist.