Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich erneut als Direktkandidat für die Bundestagswahl im Wahlkreis Flensburg-Schleswig aufstellen lassen! Bei einer Wahlkreisversammlung in Harrislee erhielt der 55-Jährige beeindruckende 128 Stimmen, ohne Gegenkandidaten. „Wir sind gut aus den Startblöcken rausgekommen“, verkündete Habeck selbstbewusst und betonte, dass er den Menschen im Wahlkampf die Wahrheit zumuten wolle. „Konflikte lösen sich nicht auf, indem man sie bestaunt“, so der Vizekanzler weiter, während er den Populismus aus dem politischen Diskurs heraushalten möchte.
Habeck, der Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl am 23. Februar ist, sieht Deutschland vor einem gewaltigen Reformstau, der vor allem während der großen Koalition entstanden sei. Der Ausbau erneuerbarer Energien sei in den letzten drei Jahren vorangekommen, und jetzt sei es entscheidend, die Strompreise zu senken. „Das löst einen Teil der gesellschaftlichen Probleme, die wir in Deutschland haben“, erklärte er. Die Erneuerbaren hätten bereits nachweislich zur Senkung der Strompreise beigetragen.
Aktuelle Umfragewerte
Die Grünen liegen laut dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend bei 14 Prozent, gleichauf mit der SPD, jedoch hinter der Union mit 33 Prozent und der AfD mit 19 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2021 hatte Habeck in Schleswig-Holstein bereits ein Direktmandat gewonnen, indem er mit 28,1 Prozent der Erststimmen die CDU-Kandidatin Petra Nicolaisen (23,4 Prozent) übertraf. Die Wahlkreisversammlung in Harrislee war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Wiederwahl!