Herzogtum Lauenburg

Skandal im „Horror-Haus“: Heizungsprobleme und schimmelnde Wände!

In Ratzeburg wurde die Heizung im sogenannten „Horror-Haus“ in der Friedrich-Ebert-Straße 70-72 nach langen Schwierigkeiten endlich aktiviert. Techniker konnten die Heizung wieder in Betrieb nehmen, während die Mieter, darunter viele ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern, bis dahin in kalten und schimmligen Wohnungen lebten. Die zuständigen Vermieter waren nicht erreichbar, was dazu führte, dass eine Mieterin einen Anwalt eingeschaltet hat. Der Schimmelbefall in den Wohnungen bleibt weiterhin ein großes Problem. Die Stadt plant, weitere Schritte zu unternehmen und darüber zu informieren, wie [ln-online.de](https://www.ln-online.de/lokales/wieder-heizung-im-horror-haus-insolventes-krankenhaus-investoren-mit-neuer-firma-homejacking-in-OHHZN7ZFGRHBJEEXQFLB43NKKI.html) berichtete.

Darüber hinaus gibt es Neuigkeiten zur insolventen Klinik in Bad Bramstedt. Die Investorengruppe IGP medical plant die Übernahme der Klinik, die in Navicare umbenannt werden soll. Laut [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Herr-Unbekannt-Wer-ist-der-Investor-am-Klinikum-Bad-Bramstedt,investorbadbramstedt100.html) hat der Investor Stephan Engels, der zuvor bereits einen Übernahmeversuch unternommen hatte, die Mehrheit der Gläubiger und das Amtsgericht Neumünster konnten den Übernahmevertrag am 14. Oktober 2024 genehmigen. Das Klinikum, das seit der Corona-Pandemie finanziell angeschlagen war, befindet sich seit 17 Monaten im Insolvenzverfahren.

Neue Pläne für die Klinik

Die IGP medical GmbH hat ihren Sitz nach Bad Bramstedt verlegt, um das Klinikum weiterzuentwickeln. Engels plant, den Standort zu einem Gesundheitscampus auszubauen, der sich auf Akut- und Rehabilitationsbereiche mit ergänzenden Pflegeangeboten konzentriert. Die Zielgruppe wird zunehmend die pflegebedürftige „Boomer-Generation“ sein. Engel, der in der Vergangenheit als Berater für Klinikneubauten tätig war, führt sein erstes Projekt als Investor durch. In einem früheren Vorhaben in Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, konnte er jedoch kein ähnliches Projekt realisieren, sodass das Gelände ungenutzt bleibt.

In den kommenden Tagen sind Gespräche zwischen Stephan Engels und den Mitarbeitenden des Klinikums angekündigt. Das Amtsgericht Neumünster hat die Übernahme bereits bestätigt, wobei die Gläubiger nur einen Teil ihrer Schulden zurückerhalten werden.