Kiel begrüßt erste Frauenpower an der Spitze der Wasserschutzpolizei!
Kiel erlebt einen historischen Moment in der Geschichte der Wasserschutzpolizei! Mit der Ernennung von Erster Polizeihauptkommissarin Maren Soltwedel hat das Wasserschutzpolizeirevier Kiel eine neue, dynamische Leiterin, die als erste Frau in dieser Position in Schleswig-Holstein Geschichte schreibt. Der Wechsel fand im Oktober statt, nachdem ihr Vorgänger Matthias Radant in den wohlverdienten Ruhestand ging und sie nun vor der stolzen Aufgabe steht, die Sicherheitslage auf den Gewässern zu überwachen und zu gewährleisten.
Maren Soltwedel, 47 Jahre alt, hat eine beeindruckende Karriere bei der Landespolizei Schleswig-Holstein hingelegt, die zahlreiche Führungspositionen in der Schutz- und Wasserschutzpolizei umfasste. Zuletzt war sie die Leiterin des Einsatzdezernats im Stab der Wasserschutzpolizei im Landespolizeiamt. Mit ihrem umfassenden Erfahrungshorizont und ihren hervorragenden Führungsqualitäten, wie auch leitender Polizeidirektor Marco Kosminski lobte, ist sie die perfekte Besetzung, um die Herausforderungen der Wasserschutzpolizei zu meistern und das Revier für kommende Herausforderungen fit zu machen.
Ein Blick auf die Verantwortlichkeiten
Das Wasserschutzpolizeirevier Kiel ist nicht nur für die Überwachung der Schifffahrtswege verantwortlich, sondern umfasst auch die Stationen in Flensburg und Kappeln sowie die beiden Küstenboote „Falshöft“ und „Staberhuk“. Die Aufgaben der Wasserschutzpolizei sind vielfältig: von der Überwachung der Einhaltung der Schifffahrtsgesetze bis hin zur Gewährleistung der Sicherheit auf den Gewässern. In Zeiten wachsender Herausforderungen ist es umso wichtiger, dass an der Spitze einer solchen Organisation eine kompetente und fähige Führungspersönlichkeit steht.
In einer weiteren bemerkenswerten Entwicklung für die Polizei in Schleswig-Holstein wird Maren Freyher, ebenfalls eine Pionierin, ab dem 1. Juli 2024 die Rolle der Landespolizeidirektorin übernehmen. Sie wird als erste Frau die operative Leitung der Landespolizei übernehmen, nachdem sie am 27. Juni 2024 offiziell in Eutin eingeführt wurde. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zeigte sich beeindruckt von Freyhers außergewöhnlicher Karriere und Engagement, die sie von der Bereitschaftspolizei bis zur höchsten Polizeiführung brachte, wie Berichte des Innenministeriums Schleswig-Holstein verdeutlichen.
Ein neues Kapitel für die Polizeiarbeit
Die Polizeiarbeit in Schleswig-Holstein steht vor einem außergewöhnlichen Wandel. Die Ernennung von zwei talentierten Frauen in leitende Positionen sendet nicht nur ein starkes Signal für die Gleichstellung der Geschlechter, sondern signalisiert auch einen frischen Wind innerhalb der Polizeistruktur des Bundeslandes. Der Respekt und Dank für die langjährige Dienstzeit von Michael Wilksen, dem scheidenden Landespolizeidirektor, ist unüberhörbar, während die Ministerin die Möglichkeit ergreift, neuen Führungspersönlichkeiten wie Maren Freyer und Maren Soltwedel Mehr Verantwortung zu übertragen.
Insgesamt zeigen diese Veränderungen, dass die Schleswig-Holsteinische Polizei auf der Suche nach Innovationen und einer effektiveren Führungsstruktur ist. Mit einem klaren Fokus auf professionelle Polizeiarbeit und die ständige Anpassung an aktuelle Herausforderungen setzen diese Führungspersönlichkeiten ein klares Zeichen für eine bürgernahe und moderne Polizeiarbeit.