Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegelstände und Warnungen!
Kiel/Eckernförde/Fehmarn. Sturmfluten an der Ostsee sind keine Seltenheit und treten mehrmals im Jahr auf! Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie berichtet von fünf Sturmfluten zwischen Juli 2022 und Juni 2023, während es in der Saison 2021/2022 sogar sieben waren. Auch Niedrigwasser ist ein wiederkehrendes Phänomen, mit zwei Fällen in der Saison 2022/2023 und vier in der vorherigen. Die aktuellen Pegelstände in der Kieler Bucht, Eckernförde, Rendsburg und Ostholstein sind von großer Bedeutung für die Anwohner und die Schifffahrt.
Die Sturmfluten werden in vier Klassen eingeteilt: Eine „Sturmflut“ beginnt bei 1,00 bis 1,25 Meter über dem mittleren Wasserstand, während eine „mittlere Sturmflut“ zwischen 1,25 und 1,50 Meter liegt. Bei 1,50 bis 2,00 Meter sprechen wir von einer „schweren Sturmflut“ und alles über 2,00 Meter gilt als „sehr schwere Sturmflut“. Diese Klassifizierungen sind entscheidend für die Vorhersage und Warnung der Bevölkerung.
Aktuelle Pegelstände an der Ostsee
Die Wasserstände an der Ostsee variieren stark. Der höchste jemals gemessene Wasserstand bei Kiel-Holtenau betrug 797 Zentimeter und wurde am 13. November 1872 registriert. Aktuelle Messungen sind für die Bevölkerung von großer Bedeutung, da sie Aufschluss darüber geben, ob Straßen überflutet werden oder ob Schiffe fahren dürfen. Die Hochwasserzentrale informiert die Bürger über die aktuellen Pegelstände und warnt, wenn die Werte gefährlich steigen.
Die Warnungen erfolgen über verschiedene Kanäle, darunter Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen und sogar Social Media. Bei einer Sturmflut sollten die Menschen vorbereitet sein: Strom und Gas abstellen, wichtige Dokumente sichern und Lebensmittelvorräte anlegen. Die richtige Reaktion kann Leben retten!