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Messerangriffe in Lübeck: Polizei nimmt Verdächtigen in U-Haft!

Ein 52-jähriger Mann wurde am 3. Februar 2025 auf einem Supermarkt-Parkplatz in Lübeck niedergestochen und musste mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:30 Uhr in der Brandenbaumer Landstraße, als eine 17-Jährige mit drei Männern in einen Streit geriet. Ein Bekannter der jungen Frau, der zur Hilfe eilte, wurde dabei schwer verletzt, als einer der Männer ein Messer zog.

Der verdächtige 18-Jährige wurde am Freitag, dem 7. Februar 2025, in einer Wohnung in Lübeck festgenommen, und ein Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft gegen ihn an. Das Opfer erlitt einen Stich in den Oberkörper und die Polizei war mit bis zu acht Streifenwagen im Einsatz, um die Umgebung abzusuchen. Ein politisches Motiv wird von den Ermittlern ausgeschlossen, wie NDR berichtete.

Weitere Messerstecherei in Lübeck

In einem weiteren Vorfall kam es in der Nacht zum Sonntag in Lübeck zu einer Messerstecherei. Gegen 1:45 Uhr wurde die Polizei zu einem Streit alarmiert, an dem insgesamt sechs junge Männer beteiligt waren. Die Auseinandersetzung fand in der Ratzeburger Landstraße statt und zwei der Beteiligten, 16 und 19 Jahre alt, stammen aus Afghanistan, waren jedoch nicht in der Unterkunft wohnhaft.

Der Verletzte erlitt mehrere Stichverletzungen sowie eine Platzwunde am Kopf und konnte sich zur nahegelegenen Bushaltestelle retten, wo er von einem Notarzt versorgt wurde. Der Tatverdächtige, der versuchte zu fliehen, wurde leicht verletzt hinter einem Wohncontainer gestellt und vorläufig festgenommen. Die Ursache des Streits waren Beleidigungen gegen Familienangehörige, und ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet, wie LN Online berichtete.