
Im Kreis Steinburg, rund um Itzehoe, hat die Polizei am Wochenende drei betrunkene Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr gezogen. Die Kontrollen fanden in unterschiedlichen Situationen statt und stellten erhebliche Verstöße gegen die Promillegrenze fest.
Im ersten Fall, der sich in der Nacht zu Samstag, dem 22. März 2025, an einer Tankstelle in der Lindenstraße ereignete, wurde ein 31-jähriger Mann angehalten. Sein Alkoholwert lag bei 1,53 Promille. Im zweiten Fall, früh am Samstagmorgen, wurde ein Mann am Steuer eines Fahrzeugs an der Kreuzung Kirchenweg/Buchenhof in Dägeling angetroffen, nachdem er eingeschlafen war. Sein Alkoholwert betrug 1,43 Promille. Der dritte Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen, dem 23. März 2025, als der Fahrer eines E-Scooters auf der Brückenstraße, Höhe Bahnübergang, stürzte und mit 1,9 Promille alkoholisiert war. Alle drei Verkehrsteilnehmer müssen nun mit einem Strafverfahren rechnen.
Alkohol am Steuer: Rechtslage und Risiken
Der Umgang mit Alkohol am Steuer ist in Deutschland streng geregelt. Laut den Informationen von ADAC sind die Promillegrenzen für Autofahrer wie folgt:
- 0,0 Promille: Absolutes Alkoholverbot für Personen bis 21 Jahre und Fahranfänger in der Probezeit.
- 0,3 Promille: Beginn der relativen Fahruntüchtigkeit.
- 0,5 bis 1,09 Promille: Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von 500 Euro, 2 Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet werden kann.
- Ab 1,1 Promille: Absolute Fahruntüchtigkeit, strafbar.
- Ab 1,6 Promille: Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) ist zwingend erforderlich.
Zusätzlich sind die Konsequenzen bei Alkoholverstößen erheblich. Bei Verstößen gegen die 0,0-Promillegrenze können bereits ab 0,2 Promille Strafen belegt werden. Ein Führerscheinentzug ist die Regel, und die Dauer der Sperrfrist wird festgelegt. Bei höheren Werten drohen erhebliche Bußgelder und die Anordnung einer MPU.
Die Polizei setzt sich für die Sicherheit im Straßenverkehr ein, und die Festnahme der drei betrunkenen Fahrer zeigt die fortwährenden Bemühungen, alkoholbedingte Unfälle zu minimieren. Wie NDR berichtete, müssen die betroffenen Verkehrsteilnehmer nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, die je nach Schwere des Verstoßes variieren können. Auch die Informationen von ADAC verdeutlichen, wie gefährlich Alkohol am Steuer ist und welche gesetzlichen Regelungen diesbezüglich bestehen.