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Am 16. Februar 2025 kam es auf der Autobahn 21 zwischen Leezen und Bad Oldesloe zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Lkw. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht, als der Fahrer eines 40-Tonners die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und quer auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Dies ist bereits der dritte Unfall in drei Monaten an derselben Baustelle, wie ln-online.de berichtete.
Der Notruf traf um 23:25 Uhr ein, und die freiwilligen Feuerwehren Bad Oldesloe und Tralau wurden zusammen mit Rettungswagen und Notarzt alarmiert. Der 63-jährige Fahrer war zunächst im Führerhaus eingeschlossen, konnte jedoch von der Feuerwehr gerettet werden, die mit einer Glas-Säge eine Öffnung in die Frontscheibe schnitt. Trotz des Unfalls blieb der Fahrer unverletzt und wurde an den Rettungsdienst übergeben. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar, und die Polizei hat hierzu keine Informationen. Auffällig ist, dass alle drei Unfälle Fahrzeuge des gleichen Spediteurs betrafen, die mit Schweinefleischladung unterwegs waren.
Details zum Unfall
Der letzte Unfall ist nicht der erste Vorfall an dieser Stelle. Zuvor fanden ähnliche Unfälle am 20. Dezember und 8. Januar statt. Obwohl alle Unfälle dazu führten, dass die Autobahn stundenlang gesperrt werden musste, gab es in keinem Fall ernsthafte Verletzungen der Fahrer. In diesem aktuellen Vorfall musste das Veterinäramt die Ladung des verunglückten Fahrzeugs überprüfen, um zu entscheiden, ob das Fleisch umgeladen werden konnte.
Laut einem weiteren Bericht von mopo.de handelte es sich bei dem umgekippten Lkw um einen litauischen Sattelzug, der mit 23 Tonnen Schweinehälften beladen war. Der Fahrer, ein 27-jähriger Mann, erlitt in diesem Fall leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Im Zuge des Unfalls liefen größere Mengen Betriebsstoffe aus, weshalb die Feuerwehr im Einsatz war, um eine Umweltgefährdung zu verhindern.
Aufgrund des umgestürzten Aufliegers blieb die A21 in beide Richtungen voll gesperrt. Während der Verkehr in Fahrtrichtung Norden längere Zeit geschlossen blieb, konnte die Gegenrichtung am Mittag nach dem Vorfall wieder freigegeben werden. Die vollständige Freigabe der Autobahn erfolgte erst am Donnerstagmorgen um 1 Uhr, rund 24 Stunden nach dem Vorfall.