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Weltkindertag: Aktionen gegen Kinderarmut in Schleswig-Holstein

Zum 70. Weltkindertag wird in Schleswig-Holstein mit zahlreichen Festen und Aktionen auf die drängenden Probleme von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht, während Experten eine Vorschulpflicht fordern und für mehr Kinderrechte kämpfen!

Ein aufregendes Fest mit einer wichtigen Botschaft: Der 70. Weltkindertag wird in Schleswig-Holstein gebührend gefeiert! Verbände, Vereine und Einrichtungen setzen alles daran, auf die brennenden Probleme vieler Kinder aufmerksam zu machen und ihre Rechte zu stärken.

Schon heute wird in Lübeck auf der Freilichtbühne das große Kinderfest gefeiert, das über 1.000 Vorschulkinder anlocken soll! Ein Fest organisiert vom evangelischen Kitawerk, das Spiel, Spaß und große Möglichkeiten für die Kleinen bietet. Doch hinter diesem fröhlichen Bild verbirgt sich eine ernste Realität: Viele Kinder und Jugendliche kämpfen hier in Schleswig-Holstein gegen die Schatten der Armut. „Wir dürfen die Augen nicht vor den Herausforderungen verschließen, die viele unserer Kinder täglich zu bewältigen haben“, warnt Doris Eitel, die Geschäftsführerin des Kitawerks in Lübeck.

Ein Aufruf zum Handeln!

Die Lage ist ernst: Insbesondere in Kiel und Neustadt in Holstein sind am Wochenende ähnliche Kinderfeste geplant, die nicht nur unterhalten, sondern auch auf die Kinderrechte und Beratungsangebote hinweisen. Während in Norderstedt bereits die Kinderschutzwochen in vollem Gange sind, drängt das Deutsche Kinderhilfswerk auf eine radikale Wende im Umgang mit Kinderrechten. Anja Siegesmund führt diesen Kampf an und fordert: „Wir müssen den Kinderrechten in Deutschland mehr Geltung verschaffen! Eine Vorschulpflicht für alle Kinder ab vier Jahren ist längst überfällig!“

Das Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“ erinnert uns nicht nur an die geschichtliche Verantwortung, sondern auch an die drängenden Bedürfnisse der heutigen Kinder – nicht zuletzt durch die Ergebnisse einer weiteren erschreckenden Studie, die zeigt, dass Lehrkräfte immer häufiger mit der Realität von Armut in Familien konfrontiert sind.

Die sichersten Risikofaktoren für Kinderarmut sind häufigatische soziale Hintergründe, wie Arbeitslosigkeit, Alleinerziehende oder Migrationshintergründe. Dies gilt es, nicht nur zu beobachten, sondern aktiv mit Maßnahmen zu bekämpfen!

Der Weltkindertag, der vor 70 Jahren von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, darf nicht nur ein einmaliges Ereignis sein. Der Kampf um die Rechte und Chancen unserer Kinder muss weitergehen!

NAG Redaktion

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