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Am Freitag, dem 21. Februar 2025, wird im Schleswig-Holstein Magazin um 19:30 Uhr über ein wichtiges Thema für die Gemeinden berichtet: Windkraft und Grundsteuer. In einem weiteren Teil des Programms wird der Prozessauftakt gegen die Beschuldigten eines Messerattentats auf einen Lehrer der Volkshochschule Wedel am Landgericht Itzehoe behandelt. Die steigende Zahl von Messerangriffen hat die Landesregierung dazu veranlasst, Maßnahmen wie Präventivhaft und elektronische Fußfesseln einzuführen, um der Situation entgegenzuwirken.
Zusätzlich wird das traditionelle Biikebrennen live aus Nieblum auf der Insel Föhr übertragen. In der Berichterstattung wird auch die Gemeinde Meddewade erwähnt, die eine eigene Dorfhymne hat, an der die Einwohner mitgeschrieben haben. Die Moderatorin Harriet beschreibt ihre Tätigkeit als Traumjob, während Christopher Scheffelmeier, der ursprünglich als Radiotechniker begann, mittlerweile beim Schleswig-Holstein Magazin tätig ist. Der Redaktionsleiter Reinhard Mucker führt die Zuschauer durch die Sendung.
Neue Regelungen zur Bewertung von Grundstücken
In einem weiteren Zusammenhang mit Windkraft- und Photovoltaikanlagen berichtete JPST über einen Erlass der obersten Finanzbehörden der Bundesländer, der am 6. März 2024 in Kraft trat. Dieser Erlass regelt die Bewertung von Flächen mit Windkraft- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen und betrifft die Erbschaft- und Schenkungsteuer. Demnach werden Flächen mit Windkraftanlagen als voll steuerpflichtiges Grundvermögen eingestuft. Eine Verschonung in der Erbschaftsteuer ist nur möglich, wenn die Flächen zum Sonderbetriebsvermögen des Schenkers oder Erblassers gehören.
Die neue Bewertungsmethode bezieht sich auf alle offenen Steuerfälle und bewertet die Flächen als unbebaute Grundstücke unter Berücksichtigung des Bodenrichtwerts. Allerdings mangelt es in vielen Regionen an entsprechenden Bodenrichtwerten, weshalb in Gewerbe- oder Industriegebieten der Wert anhand der Richtwerte ermittelt wird. In problematischen Fällen, insbesondere im Außenbereich, wird der Bodenwert möglicherweise durch abgezinste jährliche Nutzungserträge ermittelt. Ein Beispiel zeigt, wie der Grundbesitzwert einer Windkraftanlage berechnet wird; dieser kann auf über eine Million Euro steigen und ist somit voll steuerpflichtig.