Zukunft von Northvolt in Kiel: Finanzierungsverhandlungen laufen weiter!
Die Zukunft des schwedischen Batterieherstellers Northvolt steht auf der Kippe! Aktuelle Informationen der Deutschen Presse-Agentur enthüllen, dass die Verhandlungen über die dringend benötigte Finanzierung des Unternehmens weiterhin andauern. Northvolt, das in Schleswig-Holstein mit dem Bau einer Gigafabrik begonnen hat, hält sich jedoch bedeckt und gibt keine offiziellen Stellungnahmen ab. Laut einem Bericht der «Financial Times» ist das Unternehmen auf der Suche nach einer kurzfristigen finanziellen Unterstützung, um die Krise zu überwinden.
In Kiel herrscht große Besorgnis! Die EU-Kommission hatte Anfang des Jahres Fördermittel und Garantien in Höhe von über 902 Millionen Euro für das milliardenschwere Projekt in Heide genehmigt. Bund und Land Schleswig-Holstein steuern rund 700 Millionen Euro bei, während zusätzliche Garantien von 202 Millionen Euro in Aussicht stehen. Doch die Landesmittel in Höhe von 137 Millionen Euro sind bislang nicht geflossen. Eine Regierungssprecherin betont, dass das Land die Notwendigkeit für eine souveräne Batteriezellproduktion sieht, jedoch keine Stellung zu den Finanzierungsfragen des Unternehmens nimmt.
Entlassungen und Unsicherheiten
Die Situation spitzt sich zu! Northvolt hat kürzlich die Entlassung von etwa 1.600 Mitarbeitern in Schweden angekündigt und mehrere Expansionspläne auf Eis gelegt. Der Fokus liegt nun auf der Großserienproduktion von Batteriezellen in der Fabrik Northvolt Ett in Skellefteå. In schwedischen Medien wird berichtet, dass die Gespräche über die zukünftige Finanzierung des angeschlagenen Unternehmens weitergehen. Anfang Oktober bekräftigte Christofer Haux, der Deutschlandchef von Northvolt, das Engagement für den Bau der Batteriefabrik in Schleswig-Holstein, doch die Unsicherheiten bleiben bestehen.
Die Wandelanleihe der KfW, die als temporäre Liquiditätshilfe dient, hat ein Volumen von 600 Millionen Euro. Diese Mittel sollen Northvolt Deutschland helfen, mehr Eigenkapital zu gewinnen, um die rasche Skalierung zu ermöglichen. Allerdings müssen diese Gelder später mit marktüblichen Zinsen zurückgezahlt werden – eine klare Warnung, dass es sich hierbei nicht um eine einfache Beihilfe handelt!