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Schneechaos und Glatteis: Verkehrsunfälle in ganz Deutschland explodieren!

Ein Wintersturm zieht derzeit über Deutschland und sorgt für zahlreiche Verkehrsunfälle aufgrund von Glätte. Laut fr.de kam es am 4. Januar 2025 in den letzten Stunden zu einer Vielzahl von Zwischenfällen. Besonders betroffen sind die Bundesländer Niedersachsen und Bremen, wo allein in Niedersachsen über 110 Verkehrsunfälle in nur 8 Stunden von der Polizei Braunschweig registriert wurden.

Im Zusammenhang mit den extremen Wetterbedingungen gab es auch einen schwereren Unfall auf der Autobahn A1 bei Sittensen, bei dem vier Personen verletzt wurden und ein Fischtransporter mit 7.100 kg lebenden Forellen und Lachsforellen beteiligt war. Zudem meldete die Polizei aus Thüringen 17 Unfälle am Freitagabend und in der Nacht darauf, die zu zwei Verletzten führten.

Wetterwarnungen und Unfallstatistiken

Der Deutsche Wetterdienst warnt in mehreren Regionen des Bundesgebiets vor Glatteis. Besonders gefährdete Gebiete sind der Schwarzwald, der Bodensee und der Bayerische Wald. Vorhersagen belegen, dass sich der Schnee aufgrund eines Temperaturanstiegs in Regen verwandelt, was die Bildung von gefährlichem Glatteis begünstigt. Meteorologe Dominik Jung beschreibt die Situation als kritisch und warnt vor massiver Vereisung und unpassierbaren Straßen und Gehwegen.

Ebenfalls beobachtet wurden in Bremen rund 80 Glätteunfälle innerhalb weniger Stunden. Verschiedene Unfälle führten dazu, dass die A38 in Richtung Göttingen eine Stunde lang gesperrt werden musste. In Hessen erlitten zwei Lkw-Fahrer bei einem Zusammenstoß in Trubenhausen Verletzungen, darunter ein Fahrer schwer. Der geschätzte Totalschaden des Unfallwagens beläuft sich auf 300.000 Euro. Die Wettervorhersage bleibt auch in der Nacht zum Sonntag wechselhaft, mit weiteren Niederschlägen und gefrierendem Regen, die das Glatteis-Risiko erhöhen.

Diese widrigen Wetterbedingungen führen dazu, dass Autofahrer mit Bußgeldern rechnen müssen, sollten sie die geltenden Straßenverkehrsregeln nicht einhalten. Die Empfehlungen der Behörden beinhalten das Bereithalten von Streusalz oder Sand sowie das Vermeiden unnötiger Fahrten und das Tragen von rutschfestem Schuhwerk.