DeutschlandOberallgäu

Schock im Allgäu: 30 tote Rinder auf Bauernhof entdeckt!

In einem erschütternden Vorfall im Allgäu, Landkreis Oberallgäu, wurden etwa 30 tote Rinder auf einem Bauernhof entdeckt. Dieser Betrieb war zuvor bereits wegen schlechter Zustände aufgefallen. Die zuständigen Behörden, darunter das Veterinäramt, haben daraufhin den gesamten Betrieb geräumt und eine erneute Betriebsprüfung angeordnet.

Frühere Kontrollen hatten bereits schwere Verstöße im Tierschutz und Verbraucherschutz festgestellt. Bei der letzten Kontrolle wurden enorme Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufgedeckt. Ein Großteil der etwa 120 Rinder und 55 Schweine war unterernährt oder krank, was die alarmierenden Zustände weiter verdeutlicht.

Schwere Folgen für den Tierhalter

Die Kadaver von rund 30 Rindern wurden gefunden, und der Tierhalter wurde seiner Tiere entzogen, zudem erhielt er ein Verbot zur Haltung und Betreuung von Tieren. Über 170 Kühe und Schweine wurden in anderen Betrieben mit Unterstützung der Polizei untergebracht. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet, um zu klären, ob der Tierhalter sich strafrechtlich wegen Tierquälerei verantworten muss, wie Merkur berichtete.

Die Thematik des Tierschutzes bleibt aktuell auch in anderen Regionen ein heiß diskutiertes Thema. So wurde in einem anderen Bericht von tierquaelerei.de über verschiedene Fälle berichtet, in denen Tierschutz verstößt gemeldet und behandelt wurden. Diese Vorfälle zeigen, dass unzureichende Haltungsbedingungen in der Landwirtschaft sowie in der Tierzucht ein landesweit bestehendes Problem darstellen.