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Schöneweide wird erste „Engagierte Stadt“ Berlins – Ein Netzwerk entsteht!

Schöneweide, ein Stadtteil im Bezirk Treptow-Köpenick, hat sich als erster Stadtteil Berlins dem bundesweiten Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ angeschlossen. Dieses Programm hat das Ziel, in verschiedenen Städten und Gemeinden Deutschlands nachhaltige Netzwerke zu schaffen. Laut einer Mitteilung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick wird die Verantwortung für die Koordination von der Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination übernommen. Dies ist ein bedeutender Schritt für die Gemeinschaft, denn es zeigt das Engagement für eine aktive Bürgerbeteiligung und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts.

In einem ersten Schritt wurde die Ist-Situation des freiwilligen Engagements in Schöneweide erfasst. Am 6. November 2024 fand ein Rundgang statt, bei dem verschiedene Akteure aus Ober- und Niederschöneweide besucht wurden. Einrichtungen, Initiativen und Einzelpersonen hatten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu teilen. Zu den wichtigen Stationen zählten das Zentrum für Demokratie, das Nachbarschaftshaus Villa offensiv und die Bürgerinitiative Wuhlheide, wie [die Berliner Zeitung](https://www.berliner-zeitung.de/news/schoeneweide-tritt-dem-netzwerk-engagierte-stadt-bei-li.2272553?womort=Treptow-Köpenick) berichtete.

Einblicke in die Engagement-Kultur

Die Bestandsaufnahme zielt darauf ab, die Erfahrungen von verschiedenen Einrichtungen, Trägern und Vereinen sowie von Einzelpersonen systematisch zu erfassen. Der Spaziergang am 6. November führte zu weiteren bedeutenden Orten wie dem Industriesalon Schöneweide und dem KIEZKLUB KES. Die Teilnehmer berichteten von ihren langjährigen Bemühungen, Herausforderungen und Erfolgen im Bereich des Ehrenamts. Dabei wurde auch die Wichtigkeit von kurzen Wegen und nachhaltigen Finanzierungsmöglichkeiten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Kiez hervorgehoben, wie [die Webseite des Bezirksamtes](https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1503346.php) feststellte.

Besonders bemerkenswert war die Teilnahme von Kathrin Hinze, der Koordinatorin der Engagierten Stadt Dessau-Roßlau, die den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Vielfalt des Engagements in Schöneweide gab. Auch Stephanie Morelli vom bezirklichen Freiwilligenzentrum STERNENFISCHER war anwesend und betonte die Bedeutung solcher Initiativen für die Gemeinschaft.

Der nächste Schritt: Online-Befragung

Im nächsten Schritt wird eine Online-Befragung unter den Einwohnern Schöneweides durchgeführt, um weitere Informationen über das freiwillige Engagement zu sammeln. Diese Befragung wird in Zusammenarbeit mit dem Unionhilfswerk und unterstützt durch Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt realisiert. Die Ergebnisse dieser Erhebung sollen dazu beitragen, die Strukturen des Ehrenamts in Schöneweide weiter zu verbessern und die Bürgerbeteiligung zu fördern.

Die Initiative „Engagierte Stadt“ ist nicht nur ein Zeichen für den sozialen Zusammenhalt, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer aktiven und engagierten Bürgerschaft. Die Erfassung der Ist-Situation und die bevorstehende Online-Befragung sind entscheidende Schritte, um die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger zu verstehen und darauf basierend Maßnahmen zu entwickeln, die das Engagement in Schöneweide weiter stärken.

NAG Redaktion

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