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Spannung im Imbiss: Linh und Pauline kämpfen gegen das Geheimnis!

Im Drama „Ente gut! Mädchen allein zu Haus“ spielt die elfjährige Linh eine zentrale Rolle, während ihre Mutter nach Vietnam reist, um sich um die kranke Großmutter zu kümmern. Linh bleibt zusammen mit ihrer kleinen Schwester Tien in Deutschland und muss den Alltag allein bewältigen.

Während ihrer Mutter Abwesenheit ist Linh für Tien verantwortlich und kümmert sich um den vietnamesischen Imbiss der Familie. Die Situation wird komplizierter, als Pauline, ein Mädchen aus dem Wohnblock gegenüber, das Geheimnis der Thuys entdeckt. Sie droht mit Erpressung, und Linh sieht sich gezwungen, schnell zu handeln.

Ein turbulenter Alltag

Pauleines Forderungen zu Beginn sind finanzieller Natur, doch sie ändert bald ihre Taktik und möchte stattdessen aktiv an Linhs Leben teilhaben. Linh, die bereits Erfahrung im Umgang mit Tien hat, erklärt Pauline, dass sie nicht die Freiheiten genießt, sondern stattdessen Pflichten hat, wie Einkaufen und Kochen.

Die Beziehung zwischen Linh und Pauline entwickelt sich von einer anfänglichen Erpressung zu einer Freundschaft. Währenddessen wird Tien unkontrollierbarer und leidet unter der Abwesenheit ihrer Mutter, was dazu führt, dass sie die Schule schwänzt und stiehlt – ein Umstand, der das Interesse des Jugendamts weckt.

Der Druck auf Linh wächst, und schließlich wird sie zur entscheidenden Kraft, die die Situation zum Überlaufen bringt. Das Drama behandelt Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und kulturelle Unterschiede und zeigt die Herausforderungen, die Linh in ihrer Rolle als älteste Schwester überwinden muss.

Der Film, unter der Regie von Norbert Lechner, hat 2023 am Wettbewerb „Generation Kplus“ der Berlinale teilgenommen und wurde als Gewinnerfilm der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ ausgezeichnet. Die Hauptdarstellerinnen des Films sind Lisa Bahati Wihstutz, Linda Anh Dang und Lynn Dortschack. Die Musik stammt von Martin Unterberger, die Kamera führte Namche Okon, und das Buch wurde von Antonia Rothe-Liermann und Katrin Milhahn verfasst.

Für weitere Informationen über den Film wird auf die Meldung von MDR verwiesen. Zusätzliche Details zur Filminformation können bei Apple TV nachgelesen werden.