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Tennis-Legende Till Reschke mit 91 Jahren verstorben – Ein Leben für den Sport!

Am 30. Oktober 2023 hat die Tenniswelt einen ihrer größten Verfechter verloren: Till Reschke, der im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Der gebürtige Berliner, der seine Kindheit in Greifswald verbrachte und während des Zweiten Weltkriegs flüchten musste, widmete sein Leben dem Sport. Zunächst war die Leichtathletik seine Leidenschaft, doch die Anforderungen seines Chemiestudiums führten dazu, dass er sich nach einem gemeinsamen Sport mit seiner Frau umschauen musste. Auf den öffentlichen Tennisanlagen an der Schillerwiese fand das Paar schließlich seine neue Leidenschaft, wie das Göttinger Tageblatt berichtete.

Seit 1968 war Reschke ein aktives Mitglied im Tennis- und Skiclub Göttingen (TSC) und spielte bis Januar 2017 in verschiedenen Altersklassen-Mannschaften. Besonders in den Jahren von 1987 bis 1993 erlebte er seine besten sportlichen Zeiten in der Regional- und Nordliga der Senioren. Doch Reschke war nicht nur ein talentierter Spieler, sondern auch ein leidenschaftlicher Funktionär. Bereits 1973 übernahm er das Amt des Jugendwarts im Verein und engagierte sich in zahlreichen weiteren Funktionen. 1990 wurde er Vorsitzender des NTV-Kreises Göttingen, den er maßgeblich mitgestaltete.

Ein Leben für den Tennissport

Sein Engagement für den Niedersächsischen Tennisverband war beispiellos. Reschke überarbeitete die damals unzureichende NTV-Wettspielordnung, deren Grundstruktur bis heute Bestand hat. 1993 wurde er zum Sprecher des NTV-Spielausschusses gewählt und behielt dieses Amt bis 2015. Für seine Verdienste wurde ihm die Goldene Ehrennadel des Verbands verliehen. Als 2003 die Regionsstruktur eingeführt wurde, übernahm er den Vorsitz des Zusammenschlusses der Südkreise Osterode, Northeim-Einbeck und Göttingen. Nach vielen Jahren an der Spitze wurde er schließlich von Reiner Beushausen und später von Steffen Rauch abgelöst, blieb aber bis 2020 als stellvertretender Vorsitzender aktiv.

Sein unermüdlicher Einsatz für den Tennissport und seine Leidenschaft für das Spiel hinterließen einen bleibenden Eindruck in der Göttinger Sportgemeinschaft. Bis zu seinem Tod kümmerte sich Reschke um die Belange des TSC und genoss den Tennisbetrieb von der Klubterrasse aus. Der Verlust von Till Reschke ist nicht nur ein Verlust für den TSC Göttingen, sondern für die gesamte Tennisgemeinschaft in Niedersachsen, die einen leidenschaftlichen Kämpfer und einen treuen Freund verloren hat, wie auch das Göttinger Tageblatt feststellte.

Sein Lebenswerk wird in Erinnerung bleiben, und die Spuren, die er im Tennis hinterlassen hat, werden noch lange nach seinem Tod spürbar sein. Till Reschke wird als ein Mann in Erinnerung bleiben, der sein Leben dem Sport gewidmet hat und Generationen von Tennisspielern inspiriert hat.

NAG Redaktion

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