Erfurt. Ein dramatischer Vorfall erschütterte die Stadt, als eine 37-jährige Frau Opfer eines raffinierten Online-Betrugs wurde. Währenddessen musste die Feuerwehr gleich zweimal innerhalb einer Stunde zu Bränden ausrücken, und ein cleverer Arbeitgeber rettete seinen Mitarbeiter vor dem Gefängnis.
In der Nacht zu Donnerstag wurde die Erfurterin von einem Betrüger kontaktiert, der sich als Mitarbeiter eines Online-Marktplatzes ausgab. Um sich zu „verifizieren“, übermittelte sie unwissentlich ihre persönlichen Daten, einschließlich Personalausweis und Bankkarte. Der Betrüger forderte zudem TAN-Nummern an, die die Frau ebenfalls bereitwillig herausgab. Das Ergebnis? Ein schockierender Verlust von über 3000 Euro von ihrem Bankkonto! Die Polizei warnt eindringlich: „Geben Sie niemals Ihre Zugangsdaten oder TAN-Nummern heraus! Seriöse Anbieter fragen niemals danach.“
Feuerwehr im Dauereinsatz
Die Nacht brachte nicht nur Betrug, sondern auch Feuer! Gegen 2:30 Uhr wurde die Feuerwehr in der Andreasvorstadt alarmiert, als ein Altkleidercontainer in Flammen stand – mutwillig angezündet von einem Unbekannten. Nur eine Stunde später musste die Feuerwehr erneut ausrücken, diesmal zu einem brennenden mobilen Toilettenhäuschen in der Feldstraße. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Sachschaden bleibt vorerst unklar, die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen.
Ein Arbeitgeber mit Herz
Am Freitagmorgen hatte die Bundespolizei in Erfurt gleich mehrere Ticketlose im Visier, darunter einen 38-jährigen Polen, der mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht wurde. Er wurde festgenommen, da er die geforderte Strafe von über 700 Euro nicht zahlen konnte. Doch der Mann hatte einen Plan! Er kontaktierte seinen Arbeitgeber, der sofort bereit war, die Summe zu begleichen. Nach der Zahlung konnte der Pole die Polizeidienststelle verlassen – wie er die Situation mit seinem Chef erklärt, bleibt ein Rätsel!
red