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Am 14. und 15. März wird im Theater Waidspeicher in Erfurt eine Inszenierung des berühmten Nibelungenlieds unter dem Titel „Gold Macht Liebe Tod“ aufgeführt. Regie führt Frank Alexander Engel, der auch für das Puppentheater verantwortlich zeichnet, das ab 12 Jahren geeignet ist. Die Aufführung thematisiert die alte Sage von Liebe, Verrat, Treue und Rache und erzählt die Geschichten von Göttern, Riesen, Zwergen und einem verfluchten Gold, das zwar Reichtum und Macht verspricht, jedoch Unglück bringt.
Die Handlung beleuchtet die Beziehung zwischen Siegfried und Brünnhilde sowie die tragischen Ereignisse rund um Kriemhild und den Verrat, dem Siegfried letztendlich zum Opfer fällt. Besonders bemerkenswert sind die schnellen Szenenwechsel und die filmischen Elemente wie Schnitte und Zooms, die in die Inszenierung integriert wurden. Die gesamte Aufführung hat eine Dauer von 80 Minuten und findet ohne Pause statt.
Weitere Details zur Inszenierung
Die Bühnengestaltung, Kostüme und Puppen stammen von Kerstin Schmidt und Frank Alexander Engel. Die musikalische Untermalung verantwortet Sebastian Herzfeld, während Nadine Wottke für die Masken zuständig ist. In den Hauptrollen sind Melissa Stock, Karoline Vogel, Heinrich Bennke und Tomas Mielentz zu sehen. Brünhild, die mächtige Königin, wird nach dem Mord an Siegfried nicht mehr erwähnt, was die Inszenierung besonders tragisch macht.
Für Interessierte an weiteren Veranstaltungen bietet das Theater Erfurt einen Doppelabend mit den Opern „Cavalleria rusticana“ und „Gianni Schicchi“ an, der am 2., 9. und 22. März stattfinden wird. Zudem beschäftigt sich das Junge Theater in Weimar am 25., 26., und 27. Februar mit Goethes „Faust“.
Die Förderung dieses Projektes wird durch die Sparkassenstiftung Erfurt unterstützt, was die kulturelle Vielfalt und die theaterpädagogische Arbeit in der Region unterstreicht.