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Die Einhaltung von Böllerverbotszonen wurde zum Jahreswechsel in mehreren Städten Thüringens beobachtet. Während in Städten wie Gotha und Apolda keine Kontrollen stattfanden und auch keine Bußgelder verhängt wurden, ergaben sich in Erfurt und Mühlhausen einige Verstöße.
In der Stadt Gotha gab es während der Silvesternacht keine Kontrollen hinsichtlich des Böllerverbots, wie MDR berichtete. Auch in Apolda wurden keine Kontrollen durchgeführt und keine Bußgelder ausgesprochen. In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt hingegen waren Polizeibeamte vor Ort, konnten jedoch keine Verstöße gegen das Böllerverbot feststellen, trotz Berichten von Augenzeugen und Videos, die die Verletzung des Verbots in der Altstadt dokumentieren. In Heiligenstadt kontrollierte die Polizei zusammen mit dem Ordnungsamt von 19 Uhr am Silvesterabend bis 2 Uhr am Neujahrsmorgen die historische Altstadt, ohne dabei Verstöße zu registrieren.
Situation in Mühlhausen und Weimar
In Mühlhausen wurden zwei Anzeigen wegen illegalem Böllern in der historischen Altstadt erfasst, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. In Weimar, wo das Böllerverbot um den Theaterplatz, Frauenplan und Markt galt, sind ebenfalls keine größeren Verstöße gemeldet worden.
Bundesweit gelten Böllerverbotszonen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie in Gebieten mit leicht brennbaren Gebäuden. In Städten wie Berlin, Köln, Frankfurt und Hamburg wurden Sicherheitsmaßnahmen implementiert. So berichtete Deutschlandfunk, dass zu Silvester in Berlin etwa 4.000 Polizisten im Einsatz waren, um die Einhaltung der Verbote in verschiedenen Zonen zu gewährleisten, wie am Alexanderplatz und Brandenburger Tor.