In Klettbach, Thüringen, wurde eine vierköpfige Familie tot aufgefunden. Der 49-jährige Familienvater, der als Polizist bei der Landespolizeidirektion arbeitete, ist beschuldigt, seine Frau und die beiden Kinder getötet zu haben, bevor er selbst Suizid beging. Alle vier Leichen wiesen Schusswunden auf, wobei bisher unklar ist, ob die Dienstwaffe des Beamten als Tatwaffe genutzt wurde.
Der Notruf ging gegen 6:30 Uhr ein, und die Polizei traf etwa 20 Minuten später am Tatort ein. Der Polizei zufolge wurde das Wohnhaus in Klettbach weiträumig abgesperrt, und die Ermittlungen zur Klärung der genauen Todesumstände sind mittlerweile eingeleitet worden. Die Mordkommission des Thüringer Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen, und psychologische Hilfe wird sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Dorfbewohner angeboten.
Reaktionen und weitere Ermittlungsergebnisse
Die Kinder der Familie waren im Dorf gut integriert und engagiert, was die lokale Gemeinschaft in tiefe Trauer und Ratlosigkeit stürzt. Die Bürgermeisterin von Klettbach äußerte sich schockiert über die Tat und deren Folgen für die Gemeinde. Gleichzeitig ziehen die Ermittlungsbehörden in Thüringen einen erweiterten Suizid als mögliches Motiv in Betracht. In diesem Zusammenhang wurden auch Ähnlichkeiten zu einem vorherigen Vorfall in Rheinland-Pfalz festgestellt, bei dem drei Familienangehörige gewaltsam ums Leben kamen, wie Kosmo berichtete.
Die Mordkommission untersucht derzeit alle relevanten Aspekte des tragischen Vorfalls, während das Dorf Klettbach in Trauer um die verlorene Familie verbleibt.
