Gera

Neugestaltung des Mineralienhöhlers: Entdecken Sie die neuen Schätze!

Am 13. Januar 2025 wurde das Ausstellungsensemble im Mineralienhöhler des Museums für Naturkunde Gera grundlegend umgestaltet. Die Ausstellung erfuhr eine Erweiterung durch eine Reihe neuer Mineralstufen, die das Angebot bereichern sollen.

Dr. Ludwig Senf, Chemiker und Mitglied der Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde, hat das Projekt ehrenamtlich fachlich begleitet. Besonders neu in der angebotenen Ausstellung ist die Mineralgruppe der Zeolithe, die mit attraktiven Chabasiten aus Kasachstan und der Tschechischen Republik präsentiert wird.

Erweiterung der Ausstellung

Zusätzlich zu den natürlichen Zeolithen werden auch künstlich hergestellte Zeolithe ausgestellt. Diese finden Verwendung als Ionenaustauscher, Molekularsiebe und Trockenmittel. Die synthetischen Zeolithe wurden von der Chemiewerk Bad Köstritz GmbH zur Verfügung gestellt.

Neu in der Ausstellung sind auch Glimmermineralien. Glimmer dienen als Isoliermaterial in der Elektroindustrie und als Dichtungsmaterial. Beispielsweise kann Lithium aus einigen Glimmermineralien gewonnen werden, wovon Zinnwaldit aus dem Erzgebirge einen Teil der neuen Ausstellung bildet.

Der Mineralienhöhler des Museums für Naturkunde Gera wird als einzigartige Besucherattraktion dargestellt, die ästhetische Mineralien aus aller Welt sowie deren Verwendung in verschiedenen Industrieprodukten zeigt.

In einem ergänzenden Bericht wird hervorgehoben, dass Zeolithe natürliche und synthetische Mineralien mit einer einzigartigen Kristallstruktur sind und für ihre Adsorptions-, Kationenaustausch- und Molekularsiebfähigkeiten bekannt sind. Anwendungen finden Zeolithe in verschiedenen Branchen, darunter die Petrochemie, Umwelt und Pharmazie, wie Geology Science berichtet.