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Feuerwehr Molschleben sorgt mit provokantem Video für Diskussion!

Die Freiwillige Feuerwehr Molschleben im Kreis Gotha sorgt mit einem provokanten Facebook-Video für Aufsehen, um Werbung für den bevorstehenden Gemeindefeuerwehrtag im Juni zu machen. In dem Video wird eine junge Frau von einer fragenden Stimme gefragt: „Hast du was unter deinem Rock an?“. Daraufhin folgt ein harter Schnitt zu drei Feuerwehrmännern, die einen ebenso provokanten Spruch machen. Der Clip endet mit der Einladung, den Feuerwehrtag zu besuchen. Die unkonventionelle Werbemaßnahme hat mittlerweile etwa 130.000 Aufrufe auf Facebook und knapp 10.000 auf Instagram erreicht. Im Vergleich zu früheren Posts der Feuerwehr zeigt sich ein signifikant gesteigerter Zuspruch.

Die Reaktionen auf das Video sind geteilt. Während Kritiker das Video als „geistigen Dünnschiss“ abqualifizieren, unterstützen einige Nutzer die humorvolle Aktion und fragen sich, ob die Feuerwehr nicht auch Spaß haben darf. Die Feuerwehr selbst geht gelassen mit der Aufregung um und verteidigt den Humor des Videos. In einem Kommentar äußert die Feuerwehr: „Nicht respektlos, Witz und Sarkasmus sollten verstanden werden.“ Dies hat eine Diskussion über den sexistischen und plumpen Charakter des Witzes im Kontext zur gesellschaftlichen Gleichstellung angeregt, wie Thüringen24 berichtet.

Nutzung sozialer Medien durch die Feuerwehr

In den letzten zehn Jahren hat sich die Internetnutzung erheblich verändert, besonders durch den Einfluss von Smartphones. Soziale Medien bieten nicht nur eine Plattform zur Unterhaltung, sondern auch für wichtige Informationsweitergabe. Sie ermöglichen eine schnellere Verbreitung von Nachrichten im Vergleich zu herkömmlichen Medien. Öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehren und Katastrophenschutz nutzen soziale Medien zunehmend für die Informationsgewinnung und zur Kommunikation mit der Bevölkerung.

Bei größeren Schadenslagen können soziale Medien zur Lagefeststellung helfen, indem visuelle Eindrücke in Form von Fotos und Videos vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte bereitgestellt werden. Laut IMAXN ermöglicht die Beobachtung von Mitteilungen eine bessere Einschätzung des Schadensausmaßes und der betroffenen Bereiche. Darüber hinaus fördern regelmäßige Mitteilungen das Vertrauen und die Akzeptanz der Bürger gegenüber den Einsatzkräften, während Social-Media-Guidelines dabei helfen sollen, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Plattformen zu gewährleisten.