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Grippewelle bringt Thüringer Krankenhäuser an den Rand der Belastung

Thüringen erlebt derzeit eine heftige Grippewelle, die die Krankenhäuser vor erhebliche Herausforderungen stellt. Laut n-tv hat die Zahl der Influenza-Patienten in der Region stark zugenommen, wobei besonders schwere Krankheitsverläufe beobachtet werden. Insbesondere die Kliniken in Altenburg, Weimar und Saalfeld kämpfen mit grippebedingten Personalausfällen.

Bereits seit Mitte Januar verzeichnen die Gesundheitsbehörden eine massive Zunahme der gemeldeten Grippefälle in Thüringen, die Höchstzahlen pro Woche übertreffen die Werte der Saison 2023/24. Hunderte von Menschen wurden seit vergangenem Herbst aufgrund der Grippe in Kliniken behandelt, wobei ein besorgniserregender Anstieg der Erkrankungen bei Klein- und Schulkinder zu beobachten ist.

Maßnahmen zur Patientenversorgung

Die Personalausfälle wirken sich jedoch noch nicht negativ auf die Patientenversorgung aus. Bisher gibt es keine Einschränkungen oder Absagen von Operationen. Die Kliniken nutzen einen Personalpool und eine stationsübergreifende Einsatzplanung, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Patientenbesuche werden unter dem Hinweis auf Hygienemaßnahmen geregelt. Es kann teilweise eine Maskenpflicht beim Betreten einzelner Stationen bestehen.

Das Altenburger Klinikum hat zudem empfohlen, Besuche insbesondere bei älteren und gefährdeten Personen zu reduzieren. Personen, die krank sind, sollten auf Besuche verzichten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Wie der Spiegel berichtet, handelt es sich um eine heftige Grippewelle, die auch in anderen Teilen Deutschlands zu beobachten ist.